BF21-Kongress: Aktives Schadenmanagement

„Vorreiterrolle im Schadenmanagement wird ausgebaut.“, Rolf-Peter Hoenen, Sprecher der Vorstände, HUK-COBURG Versicherungsgruppe (Pressekonferenz, 12. Mai 2009.)

Der Wettlauf um Kunden, Renditen und Marktanteile spielt sich derzeit im Schadenmanagement ab. Aktives Schadenmanagement ist zu einem wichtigen Erfolgsfaktor im Wettbewerb geworden – und das nicht nur für die Assekuranz, sondern auch für die anderen in dem Markt agierenden Branchen. Für die Assekuranz ist Schadenmanagement ein wichtiger Hebel für Kostenreduzierung und Rentabilitätssteigerung, sowohl in Kfz, wie auch in Sach.

Mit über 70% der Beitragseinnahmen stellt der Schadenaufwand immerhin den größten Anteil der Aufwandsstruktur in Versicherungsunternehmen dar. Mit aggressiver Preisoffensive und attraktiven Werkstattsteuerungspolicen schafft die HUK-COBURG zum Jahresbeginn den zweithöchsten Beitragszuwachs in der Geschichte des Unternehmens. „HUK-COBURG erstmals mit über acht Millionen versicherten Kraftfahrzeugen“ lautet es in der Pressemitteilung vom 27.01.09.

Weitere Versicherer, wie VHV, Generali, Gothaer und Concordia folgen dem Ruf der HUK-COBURG und schließen sich ihrem Werkstattnetz an. Der Marktführer Allianz setzt hingegen auf den kooperativen Ansatz mit der Automobilindustrie und findet viele neue Partner für die Vertriebskooperationen in den Autohäusern und für das FairPlay-Konzept: Kia, Opel, Ford, Mercedes/Daimler AG, BMW und andere. Der Kampf der Giganten spielt sich im Schadenmanagement ab.

Auch in dem Sach-Schadenbereich ist es zur Bewegung gekommen. Zahlreiche Versicherer sind derzeit „auf der Suche nach einem Steuerungsprodukt in Sach“. Es kommt zu umfassenden Kooperationen innerhalb von neu gegründeten Handwerkernetzen, zur Partnerschaften mit Assisteuren, Sanierungsunternehmen und weiteren Dienstleistern im Sach- und Wohngebäude-Management.

Nach Etablierung des aktiven K-Schadenmanagements, inkl. der Marktdurchdringung entsprechender Steuerungsprodukte, rückt mehr und mehr das Handwerkermanagement und aktives Sach-Schadenmanagement) in dn Fokus der Entscheider bei Kompositversicherern. Aufbauend auf ersten praktischen Erfahrungen einzelner Versicherer bei der gezielten Steuerung von Wohngebäudeschäden in Handwerkernetze, wartet der Markt gespannt auf den Durchbruch in Sach. Es gilt, die folgenden Fragen zu beantworten: Wie hoch sind die Nutzeneffekte der gezielten Steuerung von VGV-Schäden in ein Handwerker-Netz? Wie kann es nachhaltig gelingen, ein hohes Steuerungsvolumen zu generieren? Welches Dienstleister-Geschäftsmodell wird sich durchsetzen (exklusive vs. gemeinsame Handwerker-Netze)? Wird ein zukünftiges „Sach-Steuerungsprodukt“ analog zu Kraftfahrt vorrangig als preisgünstiges Instrument im Verdrängungswettbewerb eingesetzt, oder ist der Mehrwert eines Steuerungsproduktes mit einem

„Mehr-Preis“ darstellbar?

Zu den aktuellen Top-Aufgaben der Assekuranz zählt derzeit auch das aktive Personenschadenmanagement. Die Schnelligkeit und Kostenorientierung bei der gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung sind dabei entscheidend. Die Nutzung von Reha-Diensten oder der Aufbau von internen Personenschadenmanagement-Kompetenzzentren stellen die Weichen für die Zukunft.

Über diese und weitere Themen berichten für Sie namhafte Referenten aus der Versicherungswirtschaft, Automobilindustrie und kooperierenden bzw. im Wettbewerb stehenden Branchen aus dem Kfz-, Personenschaden- und Sach-Schaden-Bereich, u. A.:

Franz Thurner, Leiter Aftersales Deutschland, BMW Group
Thomas Bade, Geschäftsführer, Kia Motors Deutschland GmbH
Karl Hell, Bereichsleiter Aftersales,
Hyundai Motor Deutschland GmbH / Emil Frey Gruppe Deutschland
Jens Carsten Bergmann, Geschäftsführender Gesellschafter,
Sessner Automobile (VW/Audi)
Jörg Kranz, Bereichsleiter Komposit Privat – Sach, Haftpflicht, Unfall,
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Frank Manekeller, Leiter Haftpflicht-, Unfall, Sach-Schaden,
HDI-Gerling Firmen- und Privatversicherung AG
Ralf Meyer, Leiter Schadenmanagement, Verband öffentlicher Versicherer
Dr. Rüdiger Hermann, Direktor, Allianz Deutschland AG,
Beauftr. für die Umstrukturierung in den Ländergesellschaften insb.
im Servicing und Schadenbereich, Allianz SE
Ulrich Schmitz, Leiter Schadenmanagement,
Gothaer Allgemeine Versicherung AG
Olav Bogenrieder, Fachbereichsleiter Sachversicherungen,
Technische Versicherungen und Transport, Allianz Versicherungs-AG
Nikolaus Gamperl, Prokurist, Versicherungskammer Bayern
Jürgen Schmitt, Geschäftsführer, ÖRAG Service GmbH
Christian Zaum, Leiter Schadenmanagement, ROLAND Assistance GmbH
Klaus Stemig, Geschäftsführer, AD DACH GmbH & Co. KG

und weitere.
Auf dem BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“ (10. und 11. November 2009, Köln) diskutieren Versicherer, Automobilindustrie und Partnerunternehmen aus dem Kfz-, Personenschaden- und Sach-Bereich über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Schadenmanagement-Bereich und präsentieren Lösungen zur dauerhaften Rentabilitätssteigerung, Kostensenkung und Kundenbindung durch aktives Schadenmanagement.

Der Kongress bietet einen exklusiven Rahmen zum persönlichen Austausch mit den Experten und vermittelt das „Wissen aus erster Hand“ über aktuelle Herausforderungen und Strategien in diesem bedeutsamen Handlungsfeld.

Das vollständige Programm der Konferenz finden Sie unter: www.bf21.com

Weitere Informationen:

BusinessForum21
Frau Anna Bergmann
Tel.: 0231/9500-751
Fax: 0231/9500-752
Email: anna.bergmann@bf21.com
Anna Bergmann | Quelle: BusinessForum21

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