Benzinpreise 2010: Auf und ab in neuem Rekordtakt

So würden die Preise ohne Steuern aussehen!

Das Auf und Ab der Kraftstoffpreise erreichte im zurückliegenden Jahr ein neues Rekordniveau. 166 (2009: 206) Tage mit Senkun-gen folgten 196 (2009: 159) Tage mit Erhöhungen. Im Vergleich zu 1999 – mit 43 Erhöhungsmaßnahmen der Branche – hat sich die Anzahl mehr als vervierfacht. Auch die Summen der Senkungs- und Erhöhungsbeträge stiegen auf neue Höchst-stände. Bisher gab es im Jahresverlauf Senkungen von insgesamt 745,7 Cent. Die-sen Senkungen standen Preiserhöhungen in der Summe von 767,4 Cent (Stand 27.12.) gegenüber.

Der Grund dafür: Häufige wettbewerbsbedingte Senkungen – um durchschnittlich 2,1 Cent (2009: 1,4 Cent) pro Tag – machten Erhöhungen in immer kürzeren Ab-ständen erforderlich. Ohne die immer wiederkehrenden Erhöhungsversuche hätte die gesamte Branche – große wie kleine Anbieter – deutliche Verluste gemacht.

Der Wettbewerb wirkt: Ohne Steuern hätte der Autofahrer im Jahresmittel an der Tankstelle je nach Kraftstoffsorte nur 53 bis 59 Cent pro Liter bezahlen müssen. Damit liegt Deutschland traditionell im unteren Drittel von 27 EU-Ländern.

Der monatliche Durchschnittspreis für einen Liter Superbenzin erreichte im Februar mit 135,7 Cent den Jahrestiefststand. Nach einem Zwischenhoch mit 144,4 Cent im April liegt er im Dezember mit 147,6 Cent 11,3 Cent über dem Januar-Niveau auf dem Jahreshöchst-Stand. Parallel zum Superpreis erreichte der durchschnittliche Dieselpreis im Februar mit 115 Cent den Jahrestiefststand. Mit 131,3 Cent kostet Diesel im Monatsdurchschnitt des Dezember 15 Cent mehr als im Januar und liegt wie bei Superbenzin auf Jahreshöchst-Niveau.

Die Entwicklung der Benzin- und Dieselpreise verlief weitgehend analog zu den Rohöl- und Einkaufspreisen in Rotterdam: Von etwa 75 US-Dollar je Barrel (rund 159 Liter) im Monatsdurchschnitt des Januar stieg der Rohölpreis im April auf 85 US-Dollar. Nach einem Rückgang auf 75,5 US-Dollar im Juli stieg er im Monats-durchschnitt des Novembers auf das Niveau von 86 US-Dollar. Aktuell liegt er im Dezember mit bisher rund 91 US-Dollar auf dem Jahreshöchststand.

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