KfW Bankengruppe finanzierte den Wiederaufbau der neuen Länder seit der Wende mit mehr als 170 Mrd. EUR

– Dr. Schröder: „KfW Bankengruppe begleitete Aufbruch in die Marktwirtschaft maßgeblich“
– Aufbau und Fortbestand des Mittelstands mit 87 Mrd. EUR finanziert
– Über 1.000 High-Tech-Unternehmen im Osten gefördert
Die KfW Bankengruppe hat seit dem Mauerfall am 09. November 1989 bis heute 173 Mrd. EUR – meist in Form zinsvergünstigter Kredite – für den Wiederaufbau in den neuen Ländern vergeben. Bis heute finanzierte die KfW Bankengruppe Existenzgründungen, High-Tech-Unternehmen und den Aufbau mittelständischer Unternehmen zwischen Rügen und Erzgebirge mit über 87 Mrd. EUR.

„Die KfW Bankengruppe hat den Aufbruch in die Marktwirtschaft und den Aufschwung in den neuen Bundesländern maßgeblich mitfinanziert. Der Aufbau eines gesunden Mittelstands, die Sanierung der Infrastruktur und des Wohnungsbestands sind sehr gut vorangegangen“, sagt Dr. Ulrich Schröder, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe.

In den neuen Bundesländern rollte eine gigantische Gründerwelle an, nachdem der Mittelstand durch 40 Jahre Planwirtschaft fast verschwunden war. Allein in den ersten zehn Jahren nach der Wende wurden in den neuen Ländern 940.000 Unternehmen gegründet. Anfangs machten sich mutige Gründer und Tüftler noch überwiegend in traditionellen Bereichen wie Industrie und Handel, Handwerk und Dienstleistungswirtschaft selbständig.

Heute schaffen hochqualifizierte Ingenieure und Wissenschaftler in den neuen Ländern moderne High- und BioTech-Unternehmen, die Deutschlands Ruf als Innovationsstandort festigen. In den 20 Jahren seit der Wiedervereinigung wurden über tausend Hightech-Unternehmen im Osten von der KfW gefördert. Sie erhielten mehr als 442 Mio. EUR – Geld für Forschung, für modernste Technik.

Dies ist ein großer Erfolg, weil gerade kleine und mittelständische Unternehmen die entscheidende Stütze für Innovationen und für den Arbeitsmarkt sind. Der Mittelstand in den neuen Ländern ist inzwischen genauso leistungsfähig wie im Westen.

Darüber hinaus hat die KfW seit der Wende die Modernisierung und energetische Sanierung von 4,3 Millionen Wohneinheiten in den neuen Ländern in Höhe von 63 Mrd. EUR finanziert. Das sind über 60 % aller Wohnungen in Ostdeutschland. Die historischen Altstädte zahlreicher Kommunen wurden damit vor dem Verfall gerettet.

Weiter stellt die KfW seit der Wende 21 Mrd. EUR für die Sanierung der Infrastruktur in den neuen Ländern zur Verfügung. Dies entspricht mehr als der Hälfte aller dortigen Umweltinvestitionen. Die Kommunen sanierten damit ihre Abwassernetze, den Bau von Kläranlagen und die Reinigung von Abluft.

Weitere Details zum Engagement der KfW Bankengruppe und Einzelbeispiele von Existenzgründungen und High-Tech-Unternehmen in den neuen Bundesländern finden Sie im aktuellen KfW-Infodienst mit dem Themenschwerpunkt „Der neue Mittelstand: Hightech aus Ostdeutschland sowie im KfW-Infodienst „20 Jahre Wende: Wiederaufbau mit der KfW“ unter www.kfw.de auf den Presseseiten.

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