IPRI-Research Paper zur Wirtschaftlichkeitsanalyse von Anti-Produktpiraterie-Maßnahmen erschienen

Darin wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie sich eine Wirtschaftlichkeitsanalyse von Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie durchführen lässt. Das Research Paper richtet sich an Wissenschaftler, Unternehmer und Mitarbeiter in den Bereichen F&E, Konstruktion und Controlling in der Maschinenbau-Branche.

Derzeit führen das International Performance Research Institute in Stuttgart (IPRI) und das Institut für Produktentwicklung in Karlsruhe (IPEK) in Zusammenarbeit mit vier mittelständischen Unternehmen ein vom BMBF gefördertes und vom Projektträger Karlsruhe betreutes Forschungsprojekt zur Erfassung und Bewertung von Produktpiraterierisiken und zur Erarbeitung von technischen Lösungen zum Schutz gegen Produktpiraterie durch. Im Rahmen dieses Projektes entstand der Forschungsbericht „Wirtschaftlichkeitsanalyse von Schutzmaßnahmen gegen Produktpiraterie im Maschinenbau“.

Produktpiraterie verursacht in allen Industriezweigen weltweit erhebliche Schäden. Die Quantifizierung der Schäden ist nach wie vor sehr schwierig, was Unternehmen beim Schutz gegen Produktpiraterie vor ein ungewisses Investitionskalkül stellt.

In diesem Kalkül ist nicht allein die Investitionshöhe entscheidend für die positive Entscheidung zur Durchführung von Schutzmaßnahmen. Vielmehr sind der Investition mögliche Verluste, die durch Produktpiraterie entstehen können, gegenüberzustellen. Als Entscheidungsgrundlage sollen Wirtschaftlichkeitsanalysen dienen, die auf der Kapitalwertmethode basieren und den Produktlebenszyklus als Betrachtungshorizont zugrunde legen.

Die Ergebnisse der Bewertung können einerseits zur Entscheidungsfindung für oder gegen einen möglichen Produktschutz genutzt werden. Anderseits können sie in Kombination mit einer geeigneten Dokumentation für den Wissensaufbau zum Produktschutz genutzt werden. Dadurch werden zunehmend valide Daten für weitere Wirtschaftlichkeitsanalysen bei Investitionsentscheidungen zum Schutz gegen Produktpiraterie zur Verfügung stehen.

Bei Interesse an dem Thema Produktpirateriebekämpfung bestehen für Sie darüber hinaus die Möglichkeiten, sich an dem Industriearbeitskreis und den Diskussionen im Forum der Xing-Gruppe „Prävention von Produktpiraterie“ zu beteiligen. Nähere Informationen finden Sie unter http://www.kopira.de, http://www.ipri-institute.com sowie http://www.xing.com/net/produktpiraterie.

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Dr. Mischa Seiter idw

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