Durchstarten mit „grünen“ Autos

„Wer sich einen neuen Wagen zulegen möchte, hat mit unserem Angebot die Möglichkeit, die Modelle mit Blick auf ihre Umwelt- und Klimabilanz zu vergleichen. Bisher musste man sich die Angaben mühsam aus den Herstellerbeschreibungen zusammensuchen.

Wir bündeln diese Informationen und sorgen damit für eine Transparenz, die es bisher nicht gibt, die von den Kunden der Autoindustrie aber immer vehementer gefordert wird“, erklärt Oliver Henning, Geschäftsführer von Greenest Car UG. Diese Geschäftsidee, die er als BWL-Student der Universität Passau gemeinsam mit seinem Kommilitonen Philipp Brix entwickelt und umgesetzt hat, überzeugte die Jury des Wettbewerbs Generation-D. Sie ist dieser ein Preisgeld von 5.000 Euro und ein Unternehmens-Coaching wert.

Die Projektpartner Allianz SE, Bayerische EliteAkademie, Süddeutsche Zeitung und Stiftung Marktwirtschaft suchen mit Generation-D Projekte, die eine gesellschaftlich relevante Fragestellung beispielhaft lösen. Greenest Car setzte sich mit seinem Ansatz gegen 107 Mitbewerber durch.

Das System von www.greenestcar.de bewertet neben den bekannten Variablen CO2-Ausstoß, Verbrauch und Erfüllung von Abgasnormen auch die Umweltkosten des Transports vom Herstellungsort zum Kunden. Maßstab der Tests ist immer das aktuell beste Modell in der jeweiligen Fahrzeugklasse. 700 Autos haben Henning und Brix bisher nach diesem Prinzip getestet.

Zusätzlich bietet die Seite aktuelle Neuigkeiten rund um das Thema umweltfreundlich Auto fahren sowie ein Tool, um die Kosten für eine Umrüstung etwa von Benzin auf Autogas zu berechnen. Mit dem greenestcar Zertifikat können Fahrzeughändler, Hersteller sowie Unternehmen ihr Engagement für nachhaltiges Wirtschaften und umweltschonende Mobilität demonstrieren. Schon jetzt verdient das Unternehmen Geld mit Werbung. „Wir planen darüber hinaus, einen Marktplatz einzurichten, auf dem Händler und Privatpersonen ihre Autos verkaufen können, und haben zusätzlich bereits einen Kooperationspartner, mit dem wir Verbrauchern eine Finanzierung anbieten“, so Henning.

Die Lehreinheit für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre an der Universität Passau hat die Bewerbung von Greenest Car unterstützt. „Die Universität schafft mit vielen Ansätzen einen hohen Praxisbezug und fördert Studierende, die ihre ersten beruflichen Schritte bereits auf dem Campus machen. Beispiele wie Greenest Car zeigen, dass man in unserer Struktur mit einer innovativen Idee wie der Förderung grüner Mobilität gute Chancen auf Erfolg hat“, erklärt Dr. Achim Dilling, Akademischer Rat und Mentor für den Generation-D-Wettbewerb.

Hinweis an die Redaktionen: Rückfragen zu dieser Pressemitteilung richten Sie bitte an die Pressestelle der Universität Passau, Tel. 0851 509-1430, oder an den Geschäftsführer von Greenest Car, Philipp Brix, Tel. 0151 27574401.

Die Bilder zeigen den Geschäftsführer Philipp Brix bei seiner Präsentation vor der Generation-D-Jury und Geschäftsführer Oliver Henning.

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Patricia Mindl idw

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