Deutsche Börse legt Grundsatzpapier für eine europäische Kapitalmarktunion vor

Die Deutsche Börse möchte damit zur Startphase der Initiative für Wirtschaftswachstum und mehr Effizienz der europäischen Kapitalmärkte beitragen.

Inhaltlich schlägt das Papier die Orientierung an sechs Grundsätzen vor:

  • Entwicklung von Initiativen zur Wiederbelebung des Anlegervertrauens
  • Verbesserung einer bankenungebundenen Finanzierung von Wirtschaftswachstum
  • Förderung der Finanzmarktstabilität
  • Verbesserte Transparenz für Investoren und Aufsichtsorgane
  • Harmonisierung von Regulation und Standards auf europäischer Ebene zum Abbau von Barrieren und Komplexität
  • Weiterentwicklung des regulatorischen und aufsichtsrechtlichen Rahmens auf europäischer wie auch auf globaler Ebene

Entlang dieser Grundsätze spricht sich das Papier für integrierte und vertiefte europäische Finanzmärkte zur Sicherung einer ausreichenden Langzeitfinanzierung der gesamten europäischen Wirtschaft aus.

„Unser Grundsatz-Papier betont die Verbindung zwischen Wirtschaft und Finanzmärkten: Eine starke Wirtschaft bedarf starker Finanzmärkte, um ihr Wachstum zu finanzieren“, sagte Dr. Reto Francioni, CEO der Gruppe Deutsche Börse. „Die Kapitalmarktunion ist die logische Konsequenz und ein wichtiger Meilenstein der europäischen Integration. Sie hat das Potential, die Grundlage für ein breiteres, robusteres und effizienteres Finanzsystem zu legen.“

Über Deutsche Börse Group:
Die Gruppe Deutsche Börse ist einer der weltweit führenden Dienstleistungsanbieter für Wertpapier- und Derivatemärkte mit Produkten und Dienstleistungsangeboten für Emittenten, Anleger, Intermediäre und Datenvendoren. Das Angebot der Gruppe umfasst die gesamte Prozesskette, vom Handel über Clearing bis hin zu Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren. Darüber hinaus umfasst das Angebotsspektrum der Deutschen Börse Marktdaten und Indizes sowie Dienstleistungen für die Entwicklung und den Betrieb von IT-Systemen.

Informationen zum Herunterladen
Grundsatzpapier Kapitalmarktunion

Pressekontakt:
Deutsche Börse:
Dr. Frank Herkenhoff, Tel.: +49-(0) 69-2 11-1 15 00

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Weitere Informationen:

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