Asien bleibt Spitzenreiter für chancenorientierte Anleger

Schon seit geraumer Zeit bilden die asiatischen Länder eine der dynamischsten Regionen der Welt. Das Bruttoinlandsprodukt des Asien-Pazifik-Raums ist seit 2000 im Schnitt um 8% pro Jahr gewachsen (Vergleich Euroraum: 2%).

Eine Trendwende dieser Entwicklung ist trotz zwischenzeitlicher Verunsicherungen nicht abzusehen: „Der kontinuierliche Abbau von Handelshemmnissen und die internationale Verflechtung der asiatischen Volkswirtschaften sind zentrale Wachstumsfaktoren, die in Verbindung mit stark gestiegenen ausländischen Direktinvestitionen in anderen Wachstumsregionen so nicht vorhanden sind. Damit hat Asien beste Voraussetzungen, auch zukünftig eine attraktive Anlageregion zu bleiben“, schätzt Gerrit Weber, Leiter Produktmanagement beim Commerzbank Private Banking, die Lage ein.

Herausforderung Demographie

Um aus den positiven Effekten dieser wirtschaftlichen Rahmenbedingungen langfristig Nutzen zu ziehen, sollten Anleger auch die demographische Entwicklung der Länder Asiens in ihre Strategie einbeziehen. So erschwert beispielsweise in China und Südkorea die zunehmende Alterung der Bevölkerung eine stabile Expansion der Volkswirtschaften. Dies kann nur mit hoch entwickelten Finanzmärkten gelingen, die sowohl den Aufbau eines staatlichen Sozialsystems als auch die private Vorsorge erleichtern. Anders sieht es in Indien, Indonesien und auf den Philippinen aus: Der Anteil der 15- bis 64-Jährigen wird seinen Höhepunkt erst in der Zeit von 2025 bis 2040 erreichen. Auch danach ist mit einem sehr viel langsameren Rückgang zu rechnen als in anderen Ländern Asiens. Demnach erhöht sich das Wachstumspotenzial dieser Volkswirtschaften tendenziell, wodurch Asien insgesamt – trotz der schnelleren Alterung in China und Südkorea – eine günstigere Demographie aufweist als Europa.

Investmentstil und Länderallokation spielen eine zentrale Rolle

Die gesamtwirtschaftlichen Trends in Asien bieten Anlegern ein schnell wachsendes Angebot an neuen Investitionsmöglichkeiten. Vor allem der indische Aktienmarkt setzt hier Maßstäbe: Mit mehr als 3.000 gehandelten Unternehmen und seiner besonders ausgeprägten internationalen Ausrichtung gehört er zu den vielseitigsten Finanzmärkten Asiens. Auf diesen Märkten gewinnt der Investmentstil zunehmend an Bedeutung: „Neben der Investition in einzelne Länder werden Anleger ihr Asien-Portfolio in Zukunft verstärkt über Small und Mid Caps diversifizieren“, erwartet Weber. Die vielfältigen Diversifikationsmöglichkeiten des wachsenden Asien-Pazifik-Raums machen ihn nach Einschätzung des Commerzbank Private Banking auch langfristig zu einer attraktiven Investmentregion für chancenorientierte Anleger.

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Thekla Wießner presseportal

Weitere Informationen:

http://www.commerzbank.com

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