Erfolgreiche Vernetzung von Industrie und Forschung

Die bitop AG aus Witten erweitert ihr weitreichendes Kooperationsnetzwerk mit der aktiven Beteiligung am „Cluster industrielle Biotechnologie CLIB2021“. Als mittelständisches Unternehmen nimmt die bitop AG hier eine wichtige Schnittstelle zwischen Forschung und Industrie ein.

„Große vor uns stehende Herausforderungen wie Klimawandel, Ressourcenknappheit sowie die wachsende und alternde Bevölkerung zwingen die Gesellschaft zur Suche nach neuen nachhaltigen Lösungen“, betont Thomas Rachel, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Der Biotechnologie wird im Verlauf der kommenden zwei Jahrzehnte eine herausragende Bedeutung für die europäische Wirtschaft und eine Schlüsselrolle für die Fragen der Zukunft zugesprochen. Die Verzahnung von Forschung & Wirtschaft ist dabei ein entscheidender Faktor, um den Technologievorsprung Europas im globalen Wettbewerb zu sichern.

Die bitop AG aus Witten arbeitet aus diesem Grund von jeher in den unterschiedlichsten Bereichen mit namhaften Kooperationspartnern aus Industrie und Forschung zusammen, z.B. ganz aktuell mit der TU Graz zur Entwicklung eines neuen Extremolyts. Zum weiteren Ausbau ihres Kooperationsnetzwerkes ist die bitop AG dem kürzlich gegründeten Verein „Cluster industrielle Biotechnologie CLIB2021“ als Gründungsmitglied beigetreten. Im Rahmen eines Verbundprojektes sollen biotechnologische Verfahren zur Herstellung neuer chemischer Verbindungen unter Verwendung der Extremolyte entwickelt werden. Extremolyte werden aus extremophilen Mikroorganismen und damit aus erneuerbaren Rohstoffen gewonnen und ermöglichen damit eine Vielzahl innovativer Anwendungen in den Bereichen Kosmetik, Medizin und Ernährung. Darüber hinaus engagiert sich Dr. Thomas Schwarz, Sprecher des Vorstands der bitop AG, als stellvertretender Vorsitzender in CLIB2021: „Als innovatives, mittelständisches Unternehmen der Biotechnologie ist es für die bitop AG besonders wichtig, Kontakt sowohl zur industriellen Biotechnologie als auch zur wissenschaftlichen Forschung zu halten und zu pflegen. Hierfür bietet das bundesweit agierende, europäisch ausgerichtete Clusterkonzept CLIB2021 eine optimale Plattform. Durch die Initiierung zukunftsweisender Forschungs- und Entwicklungsvorhaben möchten wir mit CLIB2021 die schon vorhandene leistungsstarke Wirtschaftsstruktur der Biotechnologie effizient unterstützt und weiter vorantreiben.“

Über bitop
Die bitop Aktiengesellschaft ist weltweit führend in der Produktion und technologischen Anwendung von Extremolyten, Schutzstoffen aus Mikroorganismen. Sie finden Anwendung im Protein-, Zell- und Hautschutz und bieten Schutz vor extremen Umweltbedingungen wie Hitze, UV-Strahlung oder Trockenheit. Im Jahr 2000 wurde die bitop AG für die Entwicklung des Produkts Ectoin aus der Gruppe der Extremolyte und das zugrunde liegende biotechnische Herstellungsverfahren mit dem Innovationspreis Ruhrgebiet ausgezeichnet. Ectoin ist heute fester Bestandteil verschiedenster Hautpflegeprodukte im Bereich Sonnenschutz und Anti-Aging. Einen weiteren Innovationspreis erhielt die bitop AG 2005 für die Entwicklung eines völlig neuartigen Produktes zur Prävention von feinstaubbedingten Atemwegserkrankungen ebenfalls auf Basis von Extremolyten. Die bitop AG wurde 1993 von Forschern der Privaten Universität Witten/Herdecke gegründet.
Über CLIB2021
Unter den 32 Gründungsmitgliedern des kürzlich in NRW gegründeten Vereins sind Industrieunternehmen (Bayer TS, Cognis, Degussa, Henkel, Lanxess), junge Unternehmen (KMU) aus ganz Deutschland, wissenschaftliche Institute aus NRW, Anlagenbauer sowie Wirtschaftsorganisationen und der VCI Landesverband NRW vertreten. CLIB2021 hat das übergeordnete Ziel, marktorientierte Kooperationsprojekte der Biotechnologie zwischen verschiedenen Einrichtungen zu initiieren und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Biotechnologie nachhaltig zu stärken. Im Rahmen der BioPerspectives in Köln wurde CLIB2021 als einer der Gewinner des mit 60 Millionen Euro dotierten Wettbewerbs Bioindustrie 2021 des Bundesforschungsministeriums bekannt gegeben. CLIB2021 stehen somit 20 Millionen Euro, die die Bundesregierung im Rahmen ihrer High Tech Strategie zur Verfügung gestellt hat, für Forschungsvorhaben der industriellen Biotechnologie zur Verfügung. Der thematische Fokus der Forschungsarbeiten liegt in Produkten und Technologien auf der Basis von Monomeren und Polymeren für ganz unterschiedliche Anwendungen in der Verpackung, der Verkehrs- und Gerätetechnik, Sport, Haushalt, Kosmetik und Medizin.

Kontakt für Anfragen und Bildmaterial:

bitop AG
Dr. Gerhard Stumm / Kathrin Ilgner
Stockumer Str. 28
58435 Witten
Phone: +49 (0) 2302 / 91440-0
Fax: +49 (0) 2302 / 91440-10
Email: ilgner@bitop.de

Media Contact

Kathrin Ilgner idw

Weitere Informationen:

http://www.bitop.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neues topologisches Metamaterial

… verstärkt Schallwellen exponentiell. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am niederländischen Forschungsinstitut AMOLF haben in einer internationalen Kollaboration ein neuartiges Metamaterial entwickelt, durch das sich Schallwellen auf völlig neue Art und Weise…

Astronomen entdecken starke Magnetfelder

… am Rand des zentralen schwarzen Lochs der Milchstraße. Ein neues Bild des Event Horizon Telescope (EHT) hat starke und geordnete Magnetfelder aufgespürt, die vom Rand des supermassereichen schwarzen Lochs…

Faktor für die Gehirnexpansion beim Menschen

Was unterscheidet uns Menschen von anderen Lebewesen? Der Schlüssel liegt im Neokortex, der äußeren Schicht des Gehirns. Diese Gehirnregion ermöglicht uns abstraktes Denken, Kunst und komplexe Sprache. Ein internationales Forschungsteam…

Partner & Förderer