Entgeltumwandlung muss attraktiv bleiben

Das Auslaufen der Sozialabgabenfreiheit in 2008 für die Entgeltumwandlung war eines der zentralen Themen in den Diskussionen der rund 400 Teilnehmer auf der 8. Handelsblatt Jahrestagung „Betriebliche Alterversorgung“ (19. bis 21. März 2007) in Berlin.

Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) betonte in seinem Grundsatzreferat zunächst die Notwendigkeit der Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre. Man könne aber nicht ignorieren, dass gegenwärtig nur etwa 48 Prozent der über 55-Jährigen arbeiteten, die Lebensarbeitszeiten durch Arbeitszeitverkürzungen und längere Ausbildungszeiten kürzer geworden seien und sich die Rentenbezugszeit in den vergangenen 40 Jahren von 10 Jahren auf gegenwärtig 17 Jahre deutlich erhöht habe, sagte Müntefering.

Angesichts der Anhebung der Rentenalters und der zunehmenden Arbeitslosigkeit älterer Menschen, wolle die große Koalition mit der „Initiative 50 plus“ noch in dieser Legislaturperiode die Anzahl der älteren Beschäftigten um etwa 10 Prozent erhöhen. Die sinkenden Arbeitslosenzahlen zeigten, dass sich in den Unternehmen etwas bewege und der Wert eines vernünftigen Altersmixes zunehmend an Bedeutung gewänne. Mit der Initiative 50 plus wolle die Regierung gezielt die Weiterbildung älterer Menschen fördern. Widersprüche, wie der derzeitige Ingenieurmangel von 20 bis 30 Tausend Ingenieuren, denen rund 30 Tausend arbeitlose Ingenieure über 50 gegenüberstünden, könnten durch Weiterbildungsmaßnahmen gemildert werden. Darum sollen Menschen über 45 Jahren eine solche Förderung beanspruchen können. Unter dem Stichwort „Humanisierung der Arbeitswelt“ denke die Bundesregierung über weitere Möglichkeiten nach, Arbeit altersgerechter zu machen. Angesichts der Erhöhung des Rentenalters müsse man sich auch damit auseinandersetzten, dass bestimmte Berufe nicht bis ins hohe Alter ausgeübt werden könnten.

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