Finanzvermögen des Staatssektors Ende 2005 bei <br>229 Milliarden Euro

Zu den öffentlichen Haushalten zählen Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände sowie ihre Sondervermögen und die Zweckverbände. Damit liegen erstmals Ergebnisse zu den Finanzaktiva des Staatssektors vor. Nicht enthalten ist aus methodischen Gründen der Vermögensbestand an Anteilsrechten, wie Aktien, Investmentzertifikate und sonstige Anteilsrechte.

Das größte Finanzvermögen besaß der Bund mit 71,5 Milliarden Euro, dies entspricht einem Anteil von 31%. Es folgten die Länder mit 54,5 Milliarden Euro (24%) und die Gemeinden/Gemeindeverbände mit 46,7 Milliarden Euro (20%).

Die Sondervermögen des Bundes hielten ein Finanzvermögen von 27,9 Milliarden Euro (12%), die der Länder von 10,1 Milliarden Euro (4%) und die der Gemeinden/Gemeindeverbände von 2,5 Milliarden Euro (1%); hinzu kamen 6,7 Milliarden Euro der Zweckverbände (3%) und 8,7 Milliarden Euro (4%) der Fonds, Einrichtungen und Unternehmen des Staatssektors.

Den größten Anteil am Finanzvermögen des Staatssektors stellten die vergebenen Kredite (Ausleihungen) dar; sie beliefen sich auf 83,7 Milliarden Euro oder 37%. Der Bestand an Bargeld und Einlagen betrug 58,0 Milliarden Euro (25%) und der an Wertpapieren 11,3 Milliarden Euro (5%). Die sonstigen – statistisch nicht weiter aufgliederbaren – Forderungen lagen bei 75,8 Milliarden Euro (33%).

Weitere Auskünfte gibt: Christian Kickner, Telefon: (0611) 75-4203, E-Mail: vermoegen@destatis.de

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