Wirtschaftsforscher Prof. Dr. Meinhard Miegel: Jede unbesetzte Stelle bedeutet einen Wertschöpfungsverlust von 30.000 Euro pro Jahr
Nur jeder dritte Firmenchef meldet dem Arbeitsamt noch freie Stellen
Während die Zahl der Arbeitlosen weiter steigt, gibt es immer mehr Unternehmen, die ihre offenen Stellen nicht besetzen können. Angeregt durch diesen Widerspruch hat das Unternehmermagazin impulse selbst Unternehmenschefs angesprochen und nach offenen Stellen in ihrem Unternehmen befragt. Das Ergebnis: In seiner aktuellen März-Ausgabe veröffentlicht impulse die Namen von 100 Firmen, die für ihre insgesamt rund 1.000 offenen Stellen keine Mitarbeiter finden. Die nicht zu besetzenden Stellen finden sich im gesamten Bundesgebiet in nahezu allen Berufsgruppen mit unterschiedlichsten Anforderungsprofilen - also vom Projektleiter, über den Screen-Designer, den Messtechniker bis hin zum CNC-Fräser.
Dieser Missstand bleibt in einer konjunkturell so schwierigen Situation wie derzeit nicht ohne Auswirkungen auf die Gesamtleistung der deutschen Wirtschaft. Wie der Leiter des Bonner Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Prof. Dr. Meinhard Miegel gegenüber impulse sagte, bedeutet jede nicht besetzte Stelle 30.000 Euro weniger Wertschöpfung pro Jahr. Hochgerechnet auf aktuell ein bis eineinhalb unbesetzte Millionen Stellen gehen der deutschen Wirtschaft demnach jährlich bis zu 45 Milliarden Euro Umsatz verloren.
Die 100 von impulse angesprochenen Unternehmen bestätigen auch die zur Zeit diskutierte Problematik der Vermittlungsleistung der Arbeitsämter. Nur jeder dritte Firmenchef meldet wegen schlechter Erfahrungen mit der staatlichen Job-Vermittlung dort überhaupt noch freie Stellen an.
Christian Plöger | ots
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