US-Zinsentscheid beflügelt, deutsche Aktien im Plus

Der US-Zinsentscheid beflügelte heute auch die Kurse der deutschen Standardwerte. Der Leitindex DAX startete deutlich über seinem Vortagesniveau. Bei einigen Marktteilnehmern herrschte allerdings auch Skepsis vor. Niemand wisse, wie lange die Pause bei den Zinserhöhungen dauern werde. Für den Nachmittag wird aufgrund des WM-Viertelfinalspiels Deutschland – Argentinien mit dünnen Umsätzen gerechnet.

Für Gesprächsstoff sorgten heute neben dem Argentinien-Deutschland-Spiel Bayer (WKN 575 200) und Siemens (WKN 723 610). Der Verkauf der Diagnostik-Sparte von Bayer an Siemens wurde von den Marktteilnehmern positiv bewertet. Beide Unternehmen könnten davon profitieren. Am Berliner Börsenplatz legten die Aktien von Bayer mit einem Plus von 6,7 Prozent deutlich zu. Siemens stiegen um fast ein Prozent auf 67,91 Euro.

„Chinas Aktienmarkt ist in guter Verfassung“ titelte heute die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Beim Blick auf die Entwicklung des Shanghai Composite sei aus charttechnischer Sicht die idealtypische Korrektur abgeschlossen. Die aktuelle Konsolidierung werde aber wohl noch etwas dauern, so hieß es im Artikel weiter.

Wenig überraschend, dass an der Berliner Börse mit ihren über tausend chinesischen Aktien allmählich einige Titel aus der Versenkung auftauchen. Umsatzstark zeigten sich heute Morgen China Mobile (WKN 909 622), die um über zwei Prozent auf 4,45 Euro zulegen konnten.

Aufregung gab es um Borussia Dortmund (WKN 549 309). Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) titelte „Borussia Dortmund in der Hand von Hedgefonds“ und berichtete, dass die amerikanische Investmentgesellschaft Och-Ziff beim börsennotierten Fußballverein eingestiegen sei. In Berlin legten die Aktien um 5,6 Prozent zu, zogen jedoch keinen Umsatz auf sich.

Zu den meistgeöffneten Orderbüchern gehörten Xechem International (WKN 548 177), die um 15 Prozent auf 0,061 Euro zulegten, De Beira Goldfields (WKN A0J DS0), die um fast 10 Prozent auf 3,37 Euro verloren, und Gamesnflix (WKN A0B MGL), die überwiegend Verkauforders im Buch hatten und unverändert bei 0,004 Euro notierten.

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Petra Greif presseportal

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