"Fondsbörse Deutschland" – Fondsbörse aktuell: Rekordumsätze mit Fonds

Milliarden-Euro-Ziel wird noch 2005 erreicht

Riesenzuwachs im Handel mit offenen Fonds an der Fondsbörse Deutschland in Hamburg. In diesem Jahr dürfte der Umsatz deutlich über die Milliarden-Euro-Marke steigen. Mit rund 870 Mio. Euro bei mehr als 88.000 Handelsposten lag der Umsatz in den ersten neun Monaten schon um 98 % höher als im ganzen Jahr 2004. Allen voran der KanAm grundinvest, der von 39,7 Mio. im Gesamtjahr 2004 auf 101 Mio. Euro zulegte. Für ihn gilt weiter ein Cash Stop, d.h., es gibt nur in besonderen Fällen wie für Sparpläne neue Anteile. Der Handel ist auf die Börse angewiesen. Der Fidelity European Growth Fund, der insgesamt auf Platz 2 liegt, kommt als umsatzstärkster Aktienfonds nach 25,8 Mio. Euro im Vorjahr jetzt auf 49,3 Mio. Euro. Danach geht es unter den Top Ten vom Griff Umb Fund Grif East Europe mit 29,6 nach 9,7 Mio. Euro hinunter bis auf 14,9 Mio. Euro beim SEB ImmoInvest nach 20,2 Mio. Euro 2004.

Besonders belebt hat sich das Geschäft in der auslaufenden Woche. Im Vordergrund der Gewinnerliste standen neben den „üblichen“ Favoriten immer wieder Japan-Fonds wegen der Reformpläne des wiedergewählten Ministerpräsidenten Koizumi.

In der kommenden Woche gibt es Zinssitzungen in den USA, in London und bei der EZB, diesmal in Athen

Ausschüttungstermine bremsen geschlossene Fonds

Aufträge für Verkäufe von Beteiligungen an geschlossenen Immobilien- und an Schiffsfonds mit nahen Ausschüttungen dürften erst nach diesen Terminen erteilt werden. Dennoch hat sich der von der Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG vermittelte Umsatz in der zu Ende gehenden Woche auf 381.000 Euro belebt, davon 153.000 Euro im Premiumsektor. Für Anteile am MS „Agaman“ wurde der Kurs des Marketmaking im Bietungsverfahren überschritten. In den ersten neuen Monaten 2005 lag der Umsatz von Anteilen an geschlossenen Fonds mit rund 30 Mio. Euro um ca. 35 % höher als im ganzen Jahr 2004 mit 22,3 Mio. Euro.

Über „Fondsbörse Deutschland“

Unter der Bezeichnung „Fondsbörse Deutschland“ betreibt die Börsen AG, die Trägergesellschaft der Börsen Hamburg und Hannover, an der Börse Hamburg eine neue Plattform für den Handel mit offenen, aktiv gemanagten Fonds. Börsentäglich zwischen 9:00 Uhr und 20:00 Uhr können Anleger offene Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu aktuellen Börsenpreisen handeln; neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent fällt lediglich die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt – wie es der Anleger von anderen Wertpapieren kennt – über seine Haus- oder Online-Bank-Verbindung. Als Börsenplatz ist lediglich „Börse Hamburg“ anzugeben. Mit der Notierung von Fonds an der Börse Hamburg kann eine Fondsorder nunmehr auch limitiert erteilt und mit einer zeitlichen Gültigkeitsangabe versehen werden. Der Handel über die Deutsche Fondsbörse Hamburg vollzieht sich unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Veröffentlichung ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten. Der Bericht dient lediglich informatorischen Zwecken. Darüber hinaus bildet die historische Wertentwicklung keine geeignete Indikation für die künftige Performance.

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Weitere Informationen:

http://www.fondsboerse-deutschland.de

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