Bereits gestern gaben die deutschen Märkte nach, eine Tendenz, die sich auch heute Vormittag fortsetzte. Sorgen machen den Marktteilnehmern vor allem die Konjunkturentwicklung in den USA, der aufgrund von Hurrikan Rita wieder steigende Ölpreis sowie der anziehende Eurokurs. So startete der deutsche Leitindex Dax heute deutlich unter dem Vortagesschluss in den Handel und auch der TecDax verlor weiter.
In Berlin gehörten heute neben internationalen Werten auch deutsche Aktien zu den umsatzstärkeren Werten.
Die "Welt" erklärte in ihrer heutigen Ausgabe Solarworld (WKN 510 840) zum "Wahlsieger". Das Bonner Unternehmen profitiere von einer möglichen "Jamaika-Koalition" und der damit einhergehenden Beteiligung der Grünen an der Regierung. Im Fall einer schwarz/gelben Regierungskoalition hätten sich die Bedingungen für die Solarbranche hingegen wahrscheinlich verschlechtert, so die Zeitung weiter. In Berlin gaben die Aktien heute Morgen zunächst nach. Auf dem Parkett vermutete man Gewinnmitnahmen. Nach gestern 126,70 notierten die Papiere heute bei 125,27 Euro.
Alternative Energien spielten heute offensichtlich auch bei DaimlerChrysler (WKN 710 000) eine Rolle. Laut dem Reutlinger General-Anzeiger plant der Stuttgarter Autohersteller von 2007 an das erste Hybrid-Auto auf den Markt zu bringen. Die deutschen Autokonzerne werden zunehmend von den Japanern unter Druck gesetzt, die bereits seit einiger Zeit Hybrid-Autos im Angebot haben. DaimlerChrysler verteuerten sich heute in Berlin leicht auf 41,48 Euro.
Unter den internationalen Aktien waren u.a. Rohstoff-Titel gefragt. Norsemont Mining (WKN A0D QKK) stiegen um rd. 34 Prozent auf 3,15 Euro je Aktie. Das kanadische Unternehmen meldete heute über news aktuell schweiz vielversprechende Probebohrungen im Constancia-Projekt in Peru.
Um sechs Prozent in Richtung Süden ging es heute mit dem Aktienkurs von Energulf Resources (WKN A0C AFR). Das Öl- und Gasexplorations-Unternehmen wird bereits seit einiger Zeit kontrovers in diversen Anlegerforen diskutiert. Nach gestern 4,05 Euro wurden heute gegen Mittag 3,80 Euro je Aktie bezahlt.
Weiterhin rege gehandelt wurden die Aktien von US.Microbics (WKN 615 212). Auch zu diesem Wert sind in den einschlägigen Foren diverse Threads zu finden. Dabei dreht sich die Fantasie der Anleger vor allem um die Behebung der Hurrikanschäden in Louisiana und der möglichen lukrativen Rolle von US Microbics. Die Papiere verteuerten sich um fast drei Prozent auf 0,035 Euro.
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Petra Greif | presseportal
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