Inflation frisst Sparzinsen auf
Die Inflation frisst bei den meisten Bundesbürgern die Sparzinsen auf. Für Juli 2005 gibt das Statistische Bundesamt eine Inflationsrate von 1,9 Prozent an. Beim klassischen Sparkassenbuch, das vier von fünf Deutschen besitzen, werden also die Guthabenzinsen durch die Preissteigerungen sofort wieder vernichtet. Die Inflation ist im Drei-Jahres-Vergleich überdurchschnittlich hoch: Seit Februar diesen Jahres wirken sich insbesondere steigende Heizölpreise mit einem Plus von mehr als 40 Prozent und Kraftstoffe mit rund 10 Prozent sehr negativ aus – zum Leidwesen der Kapitalanleger.
In dieser Situation suchen Geldanleger zunehmend attraktiver verzinste Kapitalanlagen. Der Unterschied in der realen Wertentwicklung ist dabei erheblich. Wer heute 10.000 Euro anlegt und bei einer Inflationsrate von 1,9 Prozent einen Zinssatz von 4,0 Prozent (derzeit bester Anbieter bei Tagesgeld: WPH Driver & Bengsch unter www.d-b.de) erhält, hat sein Vermögen nach fünf Jahren real um 1.095 Euro gesteigert. Bei einer Verzinsung von 8,25 Prozent (derzeit bester Anbieter bei langjährigen Anleihen: EECH unter www.eech-ag.de) sind es hingegen real 3.605 Euro – und damit mehr als das Dreifache.
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