Wachstum bei internationalen Geschäftsinvestitionen

Eine neue Untersuchung zeigt, dass sich der Grossraum Paris des grössten europäischen Wachstums bei internationalen Geschäftsinvestitionen erfreut

Nach einer von der „Paris – Ile de France Capitale Economique“ (Handelskammer) initiierten und von Ernst & Young über 15 wichtige Regionen in Europa durchgeführten Studie ist Paris und seine Umgebung ein attraktiver Standort für internationale Firmenansiedlungsprojekte mit wachsender Tendenz.

„Im Jahr 2004 konnte Paris die höchste Wachstumsrate in bezug auf Firmenansiedlungen in Europa verbuchen“ bemerkt Thierry Jacquillat, Präsident der Organisation. Mit 21 % im Vergleich zu 10 % im Jahr 2003 verdoppelte die Region ihren Marktanteil an internationalen Firmenneuansiedlungen. Paris ist dabei, London einzuholen (24 % der Projekte im Jahr 2004). Barcelona und Moskau (+ 8 %) teilen sich den dritten Platz.

Verglichen mit 10 % im Jahr 2003 ist Paris mit einer Steigerung des Marktanteils im Dienstleistungssektor von 23 % im Jahre 2004 führend. Im Software-Geschäft (39 % der internationalen Firmen) hat Paris seine führende Stellung in Europa gefestigt.

2004 wies der Grossraum Paris mit seinen Ansiedlungen in den Bereichen Dienstleistung und Gewerbe als einzige Region einen Platz unter den ersten drei auf.

„Im Gegensatz zum Grossraum London hat Paris die Wichtigkeit des Erhalts eines dynamischen Industrienetzwerks (insbesondere eines Netzwerks aus Unternehmen der Automobil- und Luftfahrtindustrie) mit hochqualifizierten Mitarbeitern erkannt. Aus diesem Grund zieht die Region industrielle Investitionen weiterhin an,“ erklärt Thierry Jacquillat.

Paris hat bei der Anwerbung von Firmenzentralen, Dienstleistungszentren sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen den zweiten Platz erreicht. Die Region besitzt nunmehr einen Marktanteil von 16 % verglichen mit 5% im Jahr 2000. Paris ist bei neuen Projekten für Forschungs- und Entwicklungszentren, hauptsächlich in den Bereichen Software und Elektronik, führend. Der Grossraum London hat jedoch seine führende Stellung, insbesondere durch Neuansiedlungen aus den Vereinigten Staaten und Indien, gefestigt.

Insgesamt beschäftigt der Grossraum Paris mehr als 125.000 Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung; dies ist 40 % des gesamten in Frankreich und 7 % des in Europa in diesem Bereich tätigen Personals. „Das ist eine Konzentration des Know-hows, die weltweit nahezu beispiellos ist“ versichert Thierry Jacquillat.

US-amerikanische internationale Firmen stellen nunmehr 38 % aller Firmenneuansiedlungen dar (verglichen mit 46% im Jahr 2003). 7 % dieser Neuansiedlungen sind deutsche und 6 % japanische Organisationen.

„Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Rückgewinnung US-amerikanischer Investoren, in besonderem Masse dadurch, dass wir ihnen die vielen Vorteile unserer Region, nämlich die Lage im Zentrum des europäischen Markts, nahe bringen“ so Thierry Jacquillat.

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Alain-Serge Delaitte presseportal

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