Innovative Regionale Wachstumskerne

Ergebnisse einer ersten Auswahlrunde

1.) Pharmaka aus Magdeburg – Tradition und Zukunft, federführender Einreicher: Institut für Medizintechnologie Magdeburg GmbH, Sachsen Anhalt

Im Firmenverbund Pharma MD haben sich innovative, aus der Universität Magdeburg und dem Leibniz-Institut für Neurobiologie ausgegründete Unternehmen sowie etablierte mittelständische Pharmafirmen aus der Region zusammengeschlossen. Ziel ist es, die Kernkompetenz in der Verbindung von Neurowissenschaften und Immunologie zu nutzen, um neue, niedermolekulare Pharmaka zu entwickeln, die weitverbreitete und bislang nur unzureichend behandelbaren Erkrankungen ursächlich therapieren.

2.) Industrielle Produktion Therapeutischer Rekombinanter Proteine; federführende Einreicherin: Martin-Luther-Universität Halle, Sachsen – Anhalt

Im Wachstumskern „Technologien zur industriellen Produktion therapeutischer rekombinanter Proteine“ haben sich Hochschulinstitute und Firmen aus Halle (Saale) zusammengeschlossen, um neue Technologien zur Produktion von bislang wenig zugänglichen Protein-Klassen zu entwickeln. Auf dieser Grundlage sollen neue Therapeutika erschlossen werden, die zugleich kostengünstig industriell produziert werden können.

3.) Maritime Knowledge and Decision Support Systems, Rostock – Maritime Safety Assistance, federführende Einreicherin: Marine Soft GmbH, Mecklenburg-Vorpommern

Im Raum Rostock hat sich ein Netzwerk von KMU mit einander ergänzenden Kompetenzen und wirtschaftsnahen FuE-Instituten und wissenschaftlichen Einrichtungen zusammengefunden, um ein integriertes Servicesystem zum sicheren Betrieb von Schiffen zu entwickeln. Mit dem „Maritime Safety Assistance“ kann eine weltweit anerkannte Markenidentität „Rostock = sichere Schifffahrt“ mit strategischer wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Bedeutung für die Region Rostock geschaffen werden.

4.) Anwendungszentrum intermodale Verkehrstelematik, federführende Einreicherin: Forschungs- und Anwendungsverbund Verkehrssystemtechnik Berlin, Berlin-Brandenburg

Das noch vergleichsweise junge Feld der Verkehrstelematik gilt innerhalb der Verkehrssystemtechnik als besonders dynamisch und wachstumsträchtig. Das Konzept zur Entwicklung des regionalen Wachstumskerns „Anwendungszentrum Intermodale Verkehrstelematik“ setzt auf der Kompetenz von Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen in Berlin und Brandenburg auf, die zusammen alle Wertschöpfungsstufen zur Realisierung verkehrstelematischer Systeme abdecken können.

5.) Funktionelle anorganische-nichtmetallische Materialien -fanimat, federführender Einreicher: Hermsdorfer Institut für Technische Keramik e. V., Thüringen

Der Wachstumskern „fanimat“ bündelt in der Region Hermsdorf/Saale-Holzland-Kreis innovative Ressourcen der Materialwissenschaften unter Einbeziehung des Hochtechnologiestandortes Jena. Ziel ist die Schaffung eines virtuellen Unternehmensverbundes, der das Know-how der Region zu einem wettbewerbsfähigen Anbieter-Pool, insbesondere auch auf dem Gebiet technischer Keramiken, entwickelt.

6.) NOA: Netzwerk für innovative Oberflächentechnik und Anlagenbau, federführende Einreicherin: TECHNO – COAT Oberflächentechnik GmbH, Zittau, Sachsen, Brandenburg

Mit dem „Netzwerk für innovative Oberflächentechnik und Anlagenbau (NOA)“ soll die Lausitz zu einer international beachteten Kompetenzregion für plasmagestützte Beschichtungen und Fertigungsverfahren aufwachsen und damit dieser jungen Branche zu überdurchschnittlichem Wirtschaftswachstum verhelfen.

7.) : Kompetenz- und Anwendungszentrum XML, federführende Einreicherin: TimeKontor AG, Berlin Der regionale Wachstumskern hat das Ziel, Berlin und seine IT-Unternehmen als bundesweit führende Region im Bereich der XML-Technologien zu etablieren. Es wird erwartet, dass XML-Technologien die wichtigste Grundlage für die Entwicklung der Datenhaltung, -aufbereitung und -kommunikation der IT-Industrie in den nächsten 10 Jahren sein wird mit bedeutenden Umsatzanteilen z. B. im e-commerce, aber auch bei unternehmensinternen Vorgängen. 8.) INNOCIS: „Innovationsinitiative kostengünstige, flexible CIS-Photovoltaik, federführende Einreicherin: Solarion GmbH, Leipzig-Chemnitz-Dresden, Sachsen Der Wachstumskern „Innocis“ bündelt die in der Region vorhandene Forschungs- und Entwicklungskompetenz für die Produktion von flexiblen Dünnschichtsolarzellen und bezieht auch die Hersteller von Anlagen und Ausrüstungen für die Halbleiter-Dünnschichttechnologie mitein. So soll eine gemeinsame Stärkung der Wettbewerbsposition auf diesem attraktiven Wachstumsmarkt und ein nachhaltiger Standortvorteil für eine zukunftsträchtige Industrie erreicht werden.

9.) Zukunftsmarkt neue Werkstoffe; östliches Sachsen, federführende Einreicherin: ASGLAWO GmbH, Sachsen

AsglaNet ist ein vorrangig ostsächsischer Verbund von innovativen KMU und von Forschungsinstituten mit der Asglawo GmbH im Zentrum. Gemeinsames Ziel ist es, in speziellen Marktsegmenten neuer Faser- und Verbundwerkstoffe, die ein hohes Wachstumspotential haben, technologisch führend und international richtungsweisend zu werden.

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