Rosneftegazstroy spurteten voran

Der DAX schloss vor Weihnachten auf einem Jahreshoch und hielt sich auch heute Morgen relativ stabil. (Noch) kein großes Börsenthema ist der kontinuierliche Aufwärtstrend des Euro, der heute mit 1,3552 Dollar einen neuen Kursrekord anpeilte. Exporte in den Dollar-Raum werden mit anziehendem Euro teurer. Die Meldungen über die schreckliche Flut in Asien belasteten die Börse.Betroffen waren vor allem die Kurse von Unternehmen wie TUI, Münchener Rück oder Allianz.

Die Berliner Börse als Spezialplatz für ausländische Aktien präsentierte sich heute wieder mit zahlreichen Sonderbewegungen. Bei den HotStocks sind schon seit einiger Zeit Spekulationen um die Shelron Group (WKN: 480 853) zu beobachten. Auch heute war das Orderbuch sowohl auf der Kauf- als auch auf der Verkauf-Seite gut bestückt. Per Saldo überwogen die Abgaben, denn der Kurs gab von 0,092 Euro auf 0,089 Euro nach.

Wie schon vor der Weihnachtspause blieb Spannung in russischen Ölwerten. Schon am letzten Donnerstag trieb die Spekulation die Yukos-Aktien (WKN: 632 319) voran. Offenbar setzten Investoren darauf, dass Yukos mit seinen Klagen gegen die erfolgte Auktion bei Yuganskneftegas erfolgreich sein könnte. Auch heute überwogen Erwartungen, denn nach 2,63 Euro zuletzt kosteten die Anteile 2,85 Euro.

Bei weitem an Nachfrage übertroffen wurden Yukos von Rosneftegazstroy (WKN: 626 073). Heute spurteten in Berlin Kurs und Umsätze bei diesem Titel kräftig nach oben. Welche Erwartungen und Spekulationen dahinter stehen, ist nicht offensichtlich. Nach am Donnerstag zuletzt 0,60 Euro zog der Kurs der Aktie heute nach 54 Kursfeststellungen auf 1,60 Euro an.

Bei der Gelegenheit weisen wir darauf hin, dass Rosneftegazstroy in keiner Beziehung zu Rosneft steht. Bei Rosneft handelt es sich um ein russisches Unternehmen, dass sich zu 100 % im russischen Staatsbesitz befindet.

Weiter im Blickpunkt standen auch die Anteilscheine der türkischen Akbank (WKN: 984 298). Die Aktie verteuerte sich nach 10 Umsätzen auf 8,80 Euro (8,30 Euro). Immer wieder sind es die EU- Beitrittsfantasien, die den türkischen Aktienmarkt in Bewegung halten. Für Aufmerksamkeit sorgt auch die Währungsumstellung in der Türkei zu Beginn des nächsten Jahres, die die Währung optisch um sechs Nullen leichter machen wird.

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Eva Klose presseportal

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