Schweizerische Post bringt die Digitale Briefmarke
Der Gang zum Postschalter entfällt
Im Februar 2005 bringt die Schweizerische Post die digitale Briefmarke WebStamp auf den Markt. Damit kann ihre Kundschaft zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Sendungen via Internet am Arbeitsplatz oder zu Hause frankieren. Als Briefmarkenersatz dient ein lesbarer und fälschungssicherer Data Matrix Code, der auf Briefumschläge, Etiketten und Dokumente gedruckt werden kann. Dies haben Vertreter der Post gestern, Dienstagabend, bei einem Hintergrundgespräch in Bern mitgeteilt.
Das Porto für die digitale Briefmarke erfolgt automatisch auf das „Gelbe Konto“, dem Girokonto der Post. Ein Frankierjournal gibt dem Kunden Auskunft über das Datum und die Art der Sendungen, die mit WebStamp frankiert worden sind. Diese Form von Postverkehr eigne sich besonders gut für kleinere Firmen, Vereine und Privatpersonen, die regelmäßig kleinere Volumen an Brief- und Paketsendungen aufgeben, berichtet die Post.
Damit reagiert die Schweizerische Post auf die weltweite Bewegung der Postmärkte. Eine weitere Neuerung soll die elektronische Eintrittskarte werden. In einem Pilotprojekt wird die Postcard ausgewählter Testpersonen mit einem zusätzlichen Chip versehen. Auf diesem Chip können via Internet Zutritts- und Nutzungsberechtigungen für Veranstaltungen und Skilifte gespeichert werden, die dann ebenfalls auf das „Gelbe Konto“ belastet werden.
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