Commerzbank-Börsenbericht: US-Präsidentschaftswahlen beflügeln

Die internationalen Aktienmärkte zeigten sich in dieser Börsenwoche weitgehend freundlich. Der eindeutige Ausgang der Präsidentschaftswahlen führte besonders in Amerika zu kräftigen Kursgewinnen. Auch die kräftig fallenden Rohölnotierungen gaben den Börsen eine gute Stütze. Auf der anderen Seite bleiben die Sorgen um das amerikanische Doppeldefizit in Haushalt und Außenhandel, für deren Abbau noch keine Lösungen in Sicht sind, sowie um eine mögliche Konjunkturabschwächung in den USA im kommenden Jahr.

Hierzulande wird entscheidend sein, ob sich der DAX endlich über der psychologisch wichtigen 4.000er Marke etablieren kann. Hierfür wird neben den Konjunkturaussichten vor allem die weitere Entwicklung der Unternehmensgewinne entscheidend sein. Für den Privatanleger bleiben vor allem die europäischen Börsen interessant, die im internationalen Vergleich unterbewertet scheinen. Bei Neuengagements bietet sich weiterhin die Aktie der Deutschen Telekom an.

Die europäischen Rentenmärkte befinden sich weiterhin in einer Seitwärtsbewegung. Die Wiederwahl von George W. Bush führte zwar zeitweise zu kleineren Kursverlusten, insgesamt ist das Renditenniveau aber weiterhin als zu niedrig einzuschätzen. Das selbe gilt nach Meinung der Volkswirte der Commerzbank für die Leitzinsen im Euroraum und in den USA, wenn man die langfristigen Inflations- und Wachstumserwartungen zugrunde legt. Eine Korrektur am Rentenmarkt könnte also demnächst bevorstehen. Daher sollten sich Privatanleger derzeit vor allem mit Engagements länger laufender Papiere zurückzuhalten.

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