Euro GmbH: Unternehmer gehen neue Wege – Gründerboom in Deutschland

Trotz schlechter Wirtschaftslage oder gerade wegen ihr – viele Unternehmer nehmen ihre Zukunft selbst in die Hand. Sie erteilen der deutschen Bürokratie eine Absage, sagen ’Tschüss Deutschland’ und stärken genau dadurch die deutsche Wirtschaft: Sie gründen eine englische Limited anstelle einer GmbH.

Es ist ein Jahr her, als der BGH in seinem Urteil vom März 2003 die englische Limited der deutschen GmbH gleich stellte. Ein Urteil, auf das die deutschen Existenzgründer und Unternehmer offenbar nur gewartet haben. Denn seitdem reißt die Limitedgründungswelle nicht ab und täglich werden es mehr. Die Anzahl von deutschen Limiteds geht mittlerweile in die Tausende. „Allein unser Unternehmen hat in den letzten 12 Monaten einigen Tausend Unternehmen zu einer Limited verholfen“, erklärt Michael Silberberger, Limitedexperte und Chef des Consultingunternehmens Go Ahead Limited. Und die Gründungen nehmen weiter zu.

Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass immer mehr Steuerberater und Rechtsanwälte ihren Mandanten zum englischen Weg raten. Wie zum Beispiel Steuerberater und Rechtsanwalt Fritz Steffens. Er empfiehlt die Limited wegen der „unbürokratischen, kostengünstigen Gründung einer Kapitalgesellschaft, der Haftungsbeschränkung und der steuerlichen Möglichkeiten, u.a. auch bei der privaten Altersvorsorge.“

Einem solchen Rat folgte auch Boris Koppenhöfer, Geschäftsführer der KundW Datentechnik Ltd. Er hatte bereits alles für eine GmbH-Gründung vorbereitet, als ihn sein Steuerberater auf die Möglichkeiten der Limited aufmerksam machte. „Gerade noch rechtzeitig“, meint Kopppenhöfer, „wir haben uns informiert und waren schnell überzeugt. Die Gründung hat wenig Zeit gekostet und war im Vergleich zur GmbH natürlich wesentlich kostengünstiger (ab 259 Euro bei www.go-limited.de). Als junges Unternehmen machen wir gerne etwas Neues, mir gefällt der innovative Charakter einer Limited. Für mich ist das die unternehmerfreundlichste Gesellschaftsform überhaupt.“

Wie Koppenhöfer glaubt auch der Kölner Rechtsanwalt Steffen Wilde an den „besonderen und innovativen Drive der Limited. Limitedgründer sind wesentlich aktiver dabei als es GmbH-Gründer wären. Sie gründen nicht einfach so, sondern wohl überlegt und bestens informiert. Sicher nicht die schlechteste Ausgangsbasis für gute Geschäfte.“

Wie für den Maurermeister Andreas Lüttger ist für viele Handwerker zudem der Wegfall der Rentenversicherungspflicht ein wichtiger Grund. Sie sparen dadurch beachtliche Beträge, die sie wiederum für ihre private Altersvorsorge verwenden können. Und weil für die Gründung einer englischen Gesellschaft lediglich ein Mindeststammkapital von 1,40 Euro nötig ist, fällt es zudem auch bestehenden Kapitalgesellschaften leicht, neue Gesellschaften zu gründen. So erläutert Harald Schumacher, Geschäftsführer von Event Software Ltd. seine Entscheidung: „Unser Unternehmen entwickelt und vertreibt Individualsoftware für den Freizeitbereich. Wir haben eine Limited gegründet als wir unseren Vertrieb auf eigene Füße gestellt haben. Wir hatten wenig Lust, schon wieder 25.000 Euro Eigenkapital zu hinterlegen, nur um ein Geschäftsfeld unserer bestehenden Firma auszulagern. Durch die Limited-Gründung war dieser unternehmerische Schritt überhaupt kein Problem.“

Ob Existenzgründer, etabliertes Unternehmen, oder Handwerker – die Limited ist eine innovative und vernünftige Alternative zur GmbH, die der konservativeren deutschen Gesellschaftsform in nichts nachsteht. „Die Kosten für Buchführung und Jahresabschluss unterscheiden sich im Vergleich Limited und Personengesellschaft nicht“, erklärt Steuerberater Thomas Scheffner, „es ist auch kein englischer Steuerberater notwendig.“ Für eine GbR, die sich zur Limitedgründung entschließt, ändert sich also im Grunde nichts. Bis auf ein paar „Kleinigkeiten“: Keine Kapitalbindung, geringeres Risiko und größere Steuerersparnis. Drei Gründe, die jeden Boom erklären.

Über Go Ahead Limited:

Go Ahead Limited ist ein Consulting-Unternehmen mit Sitz in Birmingham, Großbritannien. Mit seinem Kompetenz-Netzwerk aus erfahrenen Anwälten und Steuerberatern berät Go Ahead Firmen zu allen Fragen der Limited-Gründung: Start-Ups gleichermaßen wie etablierte Unternehmen. Go Ahead bietet die Gründung von englischen Kapitalgesellschaften (Limiteds) zum Komplett-Preis ab 259 Euro und gilt damit als der günstigste Anbieter in Deutschland mit einem inhaltlich vorbildlichen Angebot. (Testsieger lt. Marktforschungsinstitut Rheinland).

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Michael Silberberger Go Ahead Limited

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