Pflicht für alle börsennotierten Unternehmen und deren Tochtergesellschaften in Deutschland

Umstellung auf IAS/IFRS bis 2005

Aufgrund der am 7. Juni verabschiedeten Verordnung der EU werden bis zum Jahr 2005 alle börsennotierten, europäischen Unternehmen und ihre Tochtergesellschaften verpflichtet, den internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS (International Financial Reporting Standards) einzuführen.

Auch die zunehmende Globalisierung und die Rating-Kriterien der Banken (Basel II) macht die Bilanzierung nach diesem internationalen Standard und damit einhergehende Vergleichsmöglichkeiten interessant.

Für einige Unternehmen wird das in der Konsequenz zu einer Softwareumstellung führen, denn viele erstellen mit selbstgestrickten Anwendungen oder mit Software von kleinen Nischenanbietern ihre Bilanzen. Für kleine Systemhäuser ist die Anpassung an IFRS jedoch oft schwierig.

Die Anforderungen an die EDV bei der Einführung der neuen Bilanzierungsregeln sind vielschichtig. Die Software muss zukünftig auch parallele Konten und Buchungskreise zulassen und verarbeiten können, denn deutsche Unternehmen müssen weiterhin eine lokale Bilanz gemäß HGB vorlegen. Dabei kommt es jedoch zu einer vollkommen unterschiedlichen Bewertung der Daten.

Wer bereits 2005 nach den neuen Standards berichten will, muss wegen der Vergleichsmöglichkeiten schon in diesem Jahr nach IFRS berichten. Für viele Unternehmen wird daher die Zeit knapp, äußerte Manfred Hannich von der Wirtschaftsprüfung KPMG gegenüber dem Handelsblatt. Denn Systeme, die noch nicht umgestellt sind, können diese Ergebnisse gar nicht liefern.

Einige große Anbieter wie beispielsweise die Exact Software GmbH, mit Sitz in Köln, bieten bereits seit Anfang der 90er Jahre Lösungen für international agierende Unternehmen mit mehreren Niederlassungen an, die eine Bilanzierung nach IFRS ebenso unterstützen wie die Auswertung gemäß HGB.

Media Contact

Exact Software GmbH

Weitere Informationen:

http://www.exactinternational.com

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