DAX kämpft mit der Marke von 3000

An den internationalen Aktienmärkten setzt sich die Konsolidierung fort. In Deutschland kämpft der DAX mit der 3000er Marke, die er zunächst klar überschritt, im weiteren Verlauf aber wieder verfehlte, als immer mehr Anleger Gewinne mitnahmen.

Für vorübergehend gute Stimmung sorgten einige überraschend positive Quartalsberichte, während die neuen Nachrichten von der Konjunktur für Ernüchterung sorgten. So brachen die Auftragseingänge in der Industrie im März ein und die Zahl der Arbeitslosen erreichte im April den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auch der Commerzbank-Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung hat sich im April trotz Kriegsende im Irak nicht erholt. Negativ wirkt sich derzeit vor allem der Höhenflug des Euro aus, dem die Europäische Zentralbank noch nicht mit einer Zinssenkung entgegen treten wollte. Somit bleibt es bei trüben Aussichten für die nächsten Monate; das Bruttoinlandsprodukt dürfte im 2. Quartal weiter stagnieren. Frühestens im Herbst ist nun mit einer wirtschaftlichen Belebung zu rechnen. Angesichts dieser unerfreulichen Perspektiven wäre eine weiter anhaltende Konsolidierung an den Börsen wenig überraschend. Ein Rückgang des DAX bis zu etwa 2.800 Punkten wäre nicht nur unbedenklich, sondern sogar „gesund“, um eine Überhitzung des Marktes zu vermeiden.

Die enttäuschten Hoffnungen auf einen baldigen Konjunkturaufschwung und die Erwartung einer weiteren Zinssenkung sowohl in den USA als auch in Europa führten zu wieder fallenden Renditen an den Rentenmärkten. Auf mittlere Sicht allerdings ist bei zunehmender wirtschaftlicher Stabilisierung eher mit einer gegenläufigen Entwicklung zu rechnen. Deshalb empfehlen die Experten der Commerzbank, weiterhin den risikoarmen 2- bis 4-jährigen Laufzeitenbereich bei Neuanlagen zu bevorzugen.

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