Jenoptik errichtet Wafer-Fabrik in Sachsen

Die Jenoptik-Tochter M+W Zander hat einen Auftrag in dreistelliger Millionenhöhe an Land gezogen und wird für Wacker Siltronic eine 300-Millimeter-Wafer-Fabrik im sächsischen Freiberg errichten. Wie Jenoptik heute, Dienstag, mitteilte, umfasst der Auftrag ein Volumen von 125 Mio. Euro, zudem gebe es weitere Optionen in zweistelliger Millionenhöhe.

Die nicht börsennotierte Wacker Siltronic ist ein Spezialchemie-Konzern, der auch Siliziumscheiben (Wafer) für die Chipindustrie herstellt. Baustart für eine der – so Jenoptik – weltweit modernsten Wafer-Fertigungsstätten wird der 20. Januar kommenden Jahres sein. M+W Zander, eine Jenoptik-Tochter aus dem Unternehmensbereich Clean Systems Technologies, wird sämtliche Arbeiten bis zur Fertigstellung der Wafer-Fabrik übernehmen. Darüber hinaus beinhaltet der Vertrag die Option für eine zweite Ausbaustufe der Wafer-Fabrik und für das Aufstellen und den Anschluss der Produktionsgeräte.

Im Wacker-Siltronic-Werk Fab 300-2 sollen ab Juni 2004 300-Millimeter-Wafer produziert werden. Aus den 300-Millimeter-Scheiben können mehr Chips pro Wafer hergestellt werden. Für den Jenoptik-Konzern kommt der Auftrag zur rechten Zeit. Denn u.a. aufgrund von Umsatzverschiebungen und Restrukturierungsaufwendungen für M+W Zander wird der Überschuss des ostdeutschen Hightech-Konzerns in diesem Jahr unter den Erwartungen liegen. Auch beim Umsatz muss gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang von über zwei auf rund 1,6 Mrd. Euro in Kauf genommen werden.

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Georg Panovsky pressetext.deutschland

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