Börsenflaute kostet Deutsche 100 Mrd. Euro
Erstmals seit Gründung der BRD Vermögen nur leicht gestiegen
Die Börsenflaute des vergangenen Jahres hat die deutschen Bundesbürger um Milliarden gebracht. Wie der Bundesverband Deutscher Banken heute, Freitag, mitteilte ist das Aktienvermögen der Deutschen im Jahr 2001 um 100 Mrd. auf 337 Mrd. Euro geschrumpft. Das Sparen in Investmentfonds hat dagegen weiter zugenommen. Erstmals seit Gründung der Bundesrepublik ist das Geldvermögen der Deutschen im vergangenen Jahr nicht nennenswert gestiegen.
Das Gesamtvermögen der Deutschen stieg von 3,64 Bio. Euro Ende 2000 auf „nur“ 3,65 Bio. Euro Ende 2001 an. Nach wie vor halten die Deutschen den größten Teil ihres Geldvermögens bei Banken in Spar-, Sicht- und Termineinlagen (1,262 Bio. Euro). Deutlich gestiegen (plus sieben Prozent) sind die Anlagen bei Versicherungen. Diese belegen mit 930 Mrd. Euro den zweiten Platz. Auf Platz drei folgen Investmentfonds (433 Mrd. Euro), dahinter festverzinsliche Wertpapiere (358 Mrd. Euro) und Aktien.
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