TechnologieAllianz trifft den Bedarf von deutschen Mittelständlern

Mit fast 12.000 mittelständischen Unternehmen im ganzen Bundesgebiet hat die TechnologieAllianz im Rahmen der SIGNO-Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in den vergangenen Wochen das persönliche Gespräch gesucht, um zu erfahren, wo sie der Schuh bei der Suche nach Technologien zur Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren drückt.

Als Managern der Hochschulerfindungen aus der Patentförderung im Bereich „SIGNO Hochschulen“ lag den Patentverwertungsagenturen der Technologieallianz insbesondere daran, Unternehmen mit Bedarf an neuen Technologien aus wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen die Schwellenangst zu nehmen.

Das Engagement stieß auf positive Resonanz. In den Gesprächen zeigten sich die angesprochenen Geschäftsführer und Entwicklungsleiter erfreut über das Interesse an ihren Bedürfnissen und dankbar, mit der TechnologieAllianz einen zentralen Ansprechpartner für den Kontakt zu den deutschen Hochschulen gefunden zu haben.

Mehr als 200 wissenschaftliche Institutionen und deren Spitzentechnologien, die unter „SIGNO Hochschulen“ vom BMWi gefördert werden, repräsentieren die in der TechnologieAllianz organisierten Patentverwertungsagenturen und erschließen der Wirtschaft damit das Potenzial von über 100.000 im patentrelevanten Bereich tätigen Wissenschaftlern.

Zu den Dienstleistungen der Patentverwertungsagenturen gehört es in erster Linie, Unternehmen passende bereits auf ihr Marktpotenzial geprüfte Patente zu vermitteln, mit denen sie in Monopolstellung ihre Wettbewerbsfähigkeit ausbauen können. Annähernd 1.000 Unternehmen haben die Patentverwertungsagenturen in den letzten Jahren durch die Vermittlung von Lizenzen Vorteile im Wettbewerb verschafft.

„Die Strategie, die Vielzahl hochwertiger Hochschulerfindungen aus dem ganzen Bundesgebiet zu bündeln und interessierten Unternehmen einen zentralen Zugang zu bieten, bewährt sich“, resümiert Dr. Peter Stumpf, Vorstandsmitglied der TechnologieAllianz, nun mit Blick auf die jüngste Aktion. „Allein 160 spontane Anfragen aus den Telefonaten zeigen uns, dass Hilfe mehr als willkommen ist und die TechnologieAllianz eine wichtige Lücke schließt,“ so Dr. Stumpf weiter.

Durch Rückrufe und Besuche der Spezialisten des Netzwerks erhielten die Interessenten konkrete Hilfe bei der Definition und Suche nach benötigten Technologien oder der Identifizierung kompetenter Wissenschaftler/Innen in der für Außenstehende zuweilen komplexen Hochschullandschaft.

Dank ausgewiesener Kenntnis der Agenturen des wissenschaftlichen Umfelds konnten beispielsweise mehr als 40 Unternehmen an die geeigneten Experten in Hochschulen und Forschungseinrichtungen vermittelt werden, um die Möglichkeiten von Kooperationen auszuloten.

Allein 378 neue Nutzer registrierte der kostenlose E-Mail-Service „InventionStore“ der TechnologieAllianz (www.inventionstore.de), der u.a. mit Unterstützung des Bundes entwickelt wurde. Er informiert passgenau über Neueinstellungen von Hochschulerfindungen in die Datenbank der TechnologieAllianz, konzentriert auf das Interessengebiet der Nutzer.

Das Angebot der TechnologieAllianz und ihrer Mitglieder entspricht offensichtlich dem Bedarf der Industrie nach einem zentralen Zugang zur Wissenschaft.

Und umgekehrt freut das Engagement der Patentverwerter auch die Auftrag gebenden deutschen Hochschulen und außer¬universitären Forschungseinrichtungen. Forschungskooperationen mit der Industrie und Verwertung von Forschungsergebnissen stehen inzwischen bei fast allen Einrichtungen hoch oben auf der Agenda.

Über SIGNO:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie unterstützt Hochschulen, Unternehmen und freie Erfinder/innen mit dem neu aufgestellten Programm SIGNO bei der rechtlichen Sicherung und wirtschaftlichen Verwertung ihrer innovativen Ideen. Mehr zu SIGNO: www.signo-deutschland.de

Die durch den Bereich „SIGNO Hochschulen“ geförderten wissenschaftlichen Einrichtungen werden in der Be- und Verwertung ihrer Erfindungen durch Technologie- und Patentvermarktungsagenturen unterstützt. Diese haben sich im 1994 gegründeten bundesweiten Netzwerk des TechnologieAllianz e.V. zusammen geschlossen. Der Verbund engagiert sich in der Vermarktung von Technologien aus der deutschen Wissenschaft. Über ihre 28 Mitglieder repräsentiert die TechnologieAllianz mehr als 200 wissenschaftliche Einrichtungen mit über 100.000 patentrelevanten Wissenschaftlern.

Der flächendeckende Verbund erschließt Unternehmen damit das gesamte Spektrum innovativer Forschungsergebnisse deutscher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungsstätten und arbeitet dabei auch mit Partnerverbänden im In- und Ausland zusammen, darunter dem BDI e.V. oder ProTon Europe. Eine Auswahl von Technologieangeboten kann unter www.technologieallianz.de eingesehen beziehungsweise auf Nachfrage bei der Geschäftsstelle der TechnologieAllianz angefordert werden.

Weitere Informationen:
TechnologieAllianz e.V.
Stefanie Zenk
c/o ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH
Steinstraße 104-106, 14480 Potsdam
Tel.: +49 (0) 331 660-38 16, Fax: +49 (0) 331 660-32 02
E-Mail: zenk@technologieallianz.de

Media Contact

Stefanie Zenk TechnologieAllianz

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen

Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.

Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer