Konjunktur 2008 – Wirtschaft wächst um 2,5 Prozent

Damit beurteilen die Kölner Forscher die ökonomische Entwicklung inzwischen deutlich positiver als noch im April, als sie für 2008 lediglich eine Wachstumsrate von 1,7 Prozent in Aussicht stellten.

Für 2009 haben sich die Aussichten dagegen kaum verändert – aktuell geht das IW Köln davon aus, dass das reale Bruttoinlandsprodukt dann um 1,3 Prozent zulegen wird.

Der wesentliche Grund für die günstigere Einschätzung des Konjunkturtrends ist das rasante Tempo, mit dem die deutsche Wirtschaft ins Jahr 2008 gestartet ist. Im ersten Quartal stieg das preis-, saison- und kalenderbereinigte Bruttoinlandsprodukt gegenüber dem vorherigen Vierteljahr um 1,5 Prozent – das war der höchste Quartalswert im laufenden Aufschwung. Dahinter steckt vor allem die starke Investitionskonjunktur.

Das IW Köln rechnet damit, dass die Anlageinvestitionen in diesem Jahr real um 5,6 Prozent expandieren werden und die Wirtschaft auf Touren halten. Der private Konsum nimmt dagegen trotz des anhaltenden Anstiegs der Erwerbstätigenzahl wohl nur um 1 Prozent zu – die gestiegene Inflation verhindert hier größere Sprünge.

Und auch der Außenhandel kann nicht mehr die gewohnten Wachstumsimpulse geben. Immerhin erwartet das Kölner Institut aber für 2008 noch ein preisbereinigtes Exportplus von 5 Prozent.

Media Contact

Prof. Dr. Michael Grömling presseportal

Weitere Informationen:

http://www.iw-koeln.de

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