Großhandel gab zum Jahresende nach
Demnach sank der Großhandelsumsatz im November im Vergleich zum Vorjahresmonat nominal um 2,7 Prozent und real um 1,1 Prozent. Die Umsätze im Großhandel mit Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör stiegen real um 6,8 Prozent.
Wohingegen der Handel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren abermals eine rückläufige Umsatzentwicklung mit real 3,6 Prozent aufzeigt. Obwohl der Umsatz im konsumnahen Großhandel insgesamt wieder deutlich schwächer tendiert, stieg im Handel mit Ge- und Verbrauchsgütern der Umsatz real um 2,7 Prozent an.
Der Rückgang mit landwirtschaftlichen Grundstoffen und lebenden Tieren fiel erneut am Kräftigsten aus mit real minus 12,4 Prozent.
„Die konjunkturellen Rahmenbedingungen haben sich durch die hohen Rohstoffpreise und den schwache Dollar erschwert. Aber auch die Politik der Großen Koalition setzt den Unternehmen zu, die sich in den letzten Jahren mit Rationalisierungen und Konsolidierungen auf den immer intensiveren Wettbewerb eingestellt haben. Die Reformen der Bundesregierung werden hingegen zögerlich umgesetzt oder gar zurückdiskutiert. Damit der Aufschwung weiter Bestand hat, darf die Politik nicht in parteipolitischen Grabenkämpfen stecken bleiben“, so Börner abschließend.
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