Selbstbedienung: Elektroautos als Leihwagen in Paris
Im Rahmen dieses Projektes, das auf ähnliche Weise wie das DB Call-a-bike funktionieren wird und den Namen Autolib' trägt, sollen den Nutzern bis Ende 2011 3.000 Fahrzeuge an 1.000 verschiedenen Standorten im Pariser Großraum zur Verfügung stehen.
10 Minuten reichen aus, um sich für diese globalisierte Form des Carsharing anzumelden. Mittels einer persönlichen Mitgliedskarte kann der Fahrer sowohl einen Wagen reservieren als auch einen Parklatz am Zielort (auch über den Bordcomputer möglich).
Dann begibt er sich zur nächsten Station, meldet sich dort am Automaten an und bestätigt seine Fahrzeugwahl.
Daraufhin bekommt er einen Kassenbon und muss nur noch den Wagen vom Kabel lösen, einsteigen, seine persönliche PIN-Nummer eingeben und losfahren. Ein monatliches Abonnement kostet 12 € Grundgebühr + durchschnittlich 5 € pro halbe Stunde.
Die Erfüllung der gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen wurde dem französischen Konzern Bolloré für eine Dauer von 12 Jahren auferlegt, dessen Hauptaufgabe in der Lieferung der Fahrzeuge bestehen wird.
Sie sollen 4 Sitzplätze und eine Reichweite von 250 km bieten. Die Lithium-Metall-Polymer-Batterien haben eine Speicherkapazität von 30 kWh und benötigen 4 Stunden, um aufgeladen zu werden.
Jedes Fahrzeug wird über ein Autoradio, einen USB-Anschluss und einen Jack-Stecker verfügen, um zahlreiche Multimedia Anwendungen zu ermöglichen.
Der Bordcomputer wird eine satellitengestützte Navigation anbieten. Die Fahrzeuge werden in der Nähe von Turin in Italien hergestellt.
Weitere Informationen unter: http://www.autolib-paris.fr
Quelle: „Voitures électriques en libre service à Paris : c'est pour bientôt avec Autolib'“, BE France 252 – 31.01.2011 – http://www.bulletins-electroniques.com/actualites/65748.htm
Redakteur: Sebastian Ritter, sebastian.ritter@diplomatie.gouv.fr
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