Mit GOAL kommt man besser zum Ziel

Der Kostendruck durch EU-Erweiterung, Globalisierung und Strukturwandel wächst. Die Transportwirtschaft ist gezwungen, noch effizienter zu arbeiten. Unterstützung erhalten Unternehmen zukünftig durch eine neuartige Online-Plattform, die „Globale Optimierende Applikationsplattform für Logistik“ (GOAL). Sie wird derzeit in Zusammenarbeit der TU Berlin, Bereich Logistik, mit den Firmen PSI Transportation, VIOM und City Clean entwickelt und geht in ihrer Konzeption weit über das hinaus, was bisherige Transportmanagementsysteme in diesem Bereich bieten.

So werden Unternehmen mit dieser Plattform alle wesentlichen Prozesse in der Transportlogistik effizient und flexibel steuern können: Angefangen bei der grundsätzlichen Ausrichtung des Unternehmens zum Beispiel hinsichtlich der Verteilung der Standorte über die mittelfristige Planung bis hin zur operativen Abwicklung. Dabei soll GOAL sowohl bei internationalen als auch bei intermodalen Verkehren – also dem Transport mit verschiedenen Verkehrsträgern – eingesetzt werden können.

Das reine Transportmanagement ist nur eine Komponente. Daneben sollen sich insbesondere auch verschiedene erweiterte logistische Dienstleistungen wie bestimmte im Rahmen eines Kundenauftrags gewünschte Montageservices durch die Plattform planen und steuern lassen. Das neuartige Konzept zielt weiterhin darauf ab, sowohl die Vernetzung von Unternehmensbereichen als auch die unternehmensübergreifende Kooperation zu verbessern. Neben der Betrachtung eigener Prozesse zum Beispiel des Personal- und Fuhrparkmanagements wird in diesem umfassenden Ansatz auch der Einsatz von externen Dienstleistern über GOAL gesteuert.

Die Plattform bietet verschiedene vorgefertigte, branchenspezifische Komponenten in Form von miteinander agierenden Modulen. GOAL kann daher universell eingesetzt werden, beispielsweise auch von Möbelspeditionen, Kleinkurieren oder der Stadtreinigung.

Die TU-Logistiker erarbeiten in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Unternehmen das Referenzmodell, welches die fachliche Basis für die Entwicklung der Software durch PSI Transportation und VIOM ist. Das Verbundprojekt von Wissenschaft und Wirtschaft wird gefördert mit Mitteln des Lands Berlin im Rahmen des Zukunftsfonds Berlin und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Frank Straube, Geschäftsführender Direktor des Instituts für Technologie und Management der TU Berlin, Tel.: 030 / 314-22877, E-Mail: straube@logistik.tu-berlin.de

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Ramona Ehret idw

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