Reizüberflutug durch Technik im Auto / Fahrsicherheit nimmt ab

Mit jedem neuen Fahrzeug-Modell nimmt die Technik im Auto zu. Wie das Magazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND (Ausgabe 9/2001, EVT 27. August) berichtet, sind die Grenzen der Belastbarkeit der Autofahrer nahezu erreicht. Denn neben den Anzeigen, Schaltern und Hebeln, die dem reinen Fahren dienen, wollen Radio, Cassetten-Recorder und CD-Player oder sogar Mini-TV bedient, das Handy angenommen und das Navigationssystem kontrolliert werden. Einige Hersteller planen sogar schon den Einbau eines richtigen PCs ins Auto. Dazu kommen akustische und visuelle Eindrücke aus dem Straßenverkehr wie Ampeln, Schilder, andere Verkehrsteilnehmer, Hupen und vieles mehr.

Im Zentrum „Mensch-Maschine-Systeme“ der TU Berlin untersuchen Forscher die Reizüberflutung durch die Technik am Armaturenbrett. Sie zeichnen dazu auf, wohin eine Testperson schaut, wie sie sich sich etwa an Navigationssystemen orientiert und welche Informationen, die durch die Pupille ans Gehirn strömen, dort auch verarbeitet werden. Und gerade die Reaktionszeit ist oftmals lebenswichtig: Eine Sekunde braucht der Mensch, um bei plötzlicher Gefahr auf die Bremse zu treten. Kommen noch zwei Sekunden zum Verstehen der Fahrzeug-Signale hinzu, verdreifacht sich die Zeit bis zum ersten Bremsimpuls. Das kann bereits tödlich sein.

Media Contact

A. Wenk PubliKom Kommunikationsberatung

Weitere Informationen:

http://www.nationalgeographic.de.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Verkehr Logistik

Von allen Aktivitäten zur physischen Raum- und Zeitüberbrückung von Gütern und Personen, einschließlich deren Umgruppierung – beginnend beim Lieferanten, durch die betrieblichen Wertschöpfungsstufen, bis zur Auslieferung der Produkte beim Kunden, inklusive der Abfallentsorgung und des Recyclings.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Verkehrstelematik, Maut, Verkehrsmanagementsysteme, Routenplanung, Transrapid, Verkehrsinfrastruktur, Flugsicherheit, Transporttechnik, Transportlogistik, Produktionslogistik und Mobilität.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer