Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) in Köln nimmt Arbeit auf

Stolpe: Aufbau der EASA ist ein Meilenstein für gemeinsame Luftverkehrspolitik

Als Meilenstein für eine gemeinsame europäische Luftverkehrspolitik und als Stärkung des Standortes Köln bezeichnete Bundesminister Dr. Manfred Stolpe den Einzug der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA) in Köln-Deutz. Am Festakt am Montag in Köln nahmen auch die EU-Kommissare Günter Verheugen (Industrie) und Jacques Barrot (Verkehr) teil.

Die EASA wurde mit der Verordnung (EU) Nr. 1592/2002 vom 15. Juli 2002 gegründet und hat ihre Arbeit bereits am 28. September 2003 am vorläufigen Standort in Brüssel aufgenommen. Der Umzug nach Köln wurde mit der Unterzeichnung einer Verwaltungsvereinbarung zwischen der EASA und der Bundesrepublik am 14. Mai 2004 begonnen und am 3. November 2004 abgeschlossen. Die wesentlichen Aufgaben der Agentur sind die Erarbeitung einheitlicher Regelungen im zivilen Luftverkehr in Europa, die Zertifizierung von Flugzeugen, Luftfahrtgeräten und der Entwicklungsbetriebe, sowie die Überwachung der Anwendung der Regelungen durch die Mitgliedstaaten. Die Agentur hat derzeit eine Personalstärke von ca. 100 und wird bereits Ende 2005 über ca. 250 Bedienstete verfügen. Die Endstärke ist vorerst bei ca. 350 vorgesehen.

Minister Stolpe: „Die Gründung der EASA war ein wichtiges und dringendes Anliegen von Politik und Wirtschaft. Mit dem Abschluss der Verwaltungsvereinbarung zwischen der Bundesrepublik und der Agentur wurden die notwendigen Voraussetzungen für die verzugslose Aufnahme der Arbeiten durch die Agentur am neuen Standort geschaffen. Mit dem Aufbau der EASA in Köln wurde ein Beispiel für das Zusammenwachsen in Europa im 21. Jahrhundert gesetzt.“

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