Einheitliches Mautsystem mit Satellitennavigation

Kurzfristige Lösungen auf Mikrowellen-Basis bis 2008 erlaubt

Die EU-Kommission will ein einheitliches Maut-System für Europa durchsetzen. Langfristig soll ein Gerät pro Fahrzeug für alle Maut-Strecken innerhalb Europas ausreichen. Die EU-Kommission favorisiert dabei in ihrem heute, Mittwoch, vorgestellten Richtlinienvorschlag für Mautsysteme ein System gestützt auf Satellitennavigation und Mobilfunk. Kurzfristig sollen aber weiterhin Systeme auf Mikrowellen-Basis wie es derzeit in Österreich installiert wird zum Einsatz kommen.

Geht es nach den Plänen der EU-Kommission werden ab dem Jahr 2008 nur noch Systeme mit Satellitennavigation eingeführt werden. Dabei setzt die EU vor allem auf das europäische Satellitennavigationssystem Galileo, das bis dahin im Vollbetrieb sein und sich bewährt haben soll. Durch die Kombination mit Mobilfunkanwendungen erhofft sich Brüssel gleich auch eine zusätzliche Förderung von Telematik-Diensten, die in der Zukunft angeboten werden sollen. Automatische Mautsysteme auf der Basis von Mikrowellen, die vor 2008 errichtet wurden, sollen auf jeden Fall mit diesem Satelliten-System kompatibel sein.

Für die Finanzierung schwebt der zuständigen Kommissarin Loyola de Palacio eine Privat-Public-Partnership vor. „Die finanziellen und strukturellen Probleme beim Aufbau der umfangreichen und teuren Infrastrukturen, die für den Zusammenhalt unseres Kontinents so wichtig sind, werden nicht über Nacht gelöst, doch die beiden heute vorgelegten Vorschläge bilden die Grundlage, um gemeinsam die Zukunft der Verkehrsnetze in der erweiterten Union gestalten zu können“, so de Palacio.

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Dominik Schebach pressetext.austria

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