Mobilität ohne neue Straßen: EXPO-Projekt des Instituts für Verkehrswirtschaft


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Hannover, 23. Mai 2000

Mobilität ohne neue Strassen: Expo-Projekt des Instituts für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau der Universität Hannover

Was passiert, wenn die Industrialisierung alle Länder der Erde erfasst und eine Million Chinesen vom Fahrrad auf ein eigenes Auto umsteigen? Solche Fragen versucht das Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau der Universität Hannover als wissenschaftlicher Kooperationspartner im Themenpark „Mobilität“ zu beantworten. Die Verkehrsplaner stellen ihre Studie zu „Grenzen und Möglichkeiten der Mobilität in Schwellenländern“ vor. An drei Modellstädten aus China, Ägypten und Brasilien wird aufgezeigt, wie mit Hilfe integrierter Verkehrskonzepte die in vielen Industrieländern aufgetretenen Fehlentwicklungen vermieden werden können. Patentlösungen gibt es nicht: Für verschiedene Städte müssen individuelle Konzepte entwickelt werden. Während in Alexandria der Bau einer Regionalstadtbahn und eine Umgehungsstraße eine Lösung wäre, würde für die 13 Mio. Einwohner Shanghais ein flächendeckendes Carsharing-System für einen gemeinschaftlichen Individualverkehr mehr Mobilität bedeuten. Nur zielgerichtete Verkehrsplanung ermöglicht hohe Mobilität, umweltschonenden Einsatz von Verkehrsmitteln und damit mehr Lebensqualität in den Metropolen.

Das Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau beschäftigt sich seit 50 Jahren mit Mobilitätskonzepten, insbesondere mit dem Zusammenhang zwischen Verkehrs- und Stadtplanung.

Hinweis an die Redaktionen
Für weitere Fragen steht Ihnen Dipl.-Ing. Nicola Fischer in Vertretung von Herrn Prof. Dr. Robert Schnüll unter, Telefon: 0511/762-3732 und E-Mail: fischer@ivh.uni-hannover.de zur Verfügung.

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Monika Brickwedde

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