Innovatives Verfahren in der Metallverarbeitung spart Energie und Rohstoffe
Für die Erprobung eines neuen energieeffizienten Verfahrens zur Oberflächenbehandlung von Metallen stellt Bundesumweltminister Sigmar Gabriel im Rahmen der Klimaschutzinitiative seines Ministeriums rund 380.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm zur Verfügung.
Die Carl Schreiber GmbH in Neunkirchen (Nordrhein-Westfalen) will mit dem Verfahren rund 217.000 kWh elektrische Energie pro Jahr einsparen – das entspricht einer Vermeidung von rund 170 Tonnen CO2 pro Jahr.
Beim Warmwalzen von Metallen entsteht eine Zunderschicht, die anschließend in einem Beizprozess entfernt werden muss. Dieser ist im Wesentlichen für die Abwasser- und Abfallprobleme der Branche verantwortlich.
Bei der Carl Schreiber GmbH soll nun erstmalig eine Anlage im großtechnischen Maßstab errichtet werden, die in einem integrierten Prozess alle Bearbeitungsschritte (Warmwalzen, Entzundern, Richten und Beizen) abdeckt.
Das Konzept besteht aus einer Beizstraße, die in den Walz- und Richtprozess integriert ist. Durch das Abschrecken der Bleche nach dem Walzen wird die Zunderbildung um etwa 90 Prozent verringert, wodurch auch Beizdauer und –menge reduziert werden können.
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