Praxisnahe Rauheitsmessung mittels elektrischem Tastschnittverfahren

Das elektrische Tastschnittverfahren ist das in der industriellen Praxis am weitesten verbreite Verfahren zur Ermittlung von Oberflächenkenngrößen. Die neu überarbeitete Richtlinie VDI/VDE 2602 Blatt 2 beschreibt Aufbau und Anforderungen von modernen Tastschnittgeräten. Die Funktionsweise wird detailliert erklärt und die unterschiedlichen Messverfahren werden vorgestellt.

Der Anwender erhält Hinweise zur Durchführung von Messungen. Dadurch wird die Vergleichbarkeit von Messungen gewährleistet. Weiterhin werden Filterverfahren und deren Wirkung beschrieben sowie die Auswertung von Messungen dargestellt. Der Anwender wird in die Lage versetzt, das Messsystem entsprechend seiner Messaufgabe auszuwählen und die Messungen entsprechend durchzuführen und zu dokumentieren. Durch Kenntnis der Funktionsparameter elektrischer Tastschnittgeräte wird die Ermittlung der Einflüsse zur Messunsicherheit vereinfacht.

Herausgeber ist die VDI/VDE-Gesellschaft Mess- und Automatisierungstechnik (GMA). Der Entwurf der Richtlinie VDI/VDE 2602 Blatt 2 ist ab September 2007 zum Preis von 50,00 € bei dem Beuth Verlag in Berlin erhältlich. Einsprüche können bis zum 29.02.2008 geltend gemacht werden. Weitere Informationen unter www.vdi.de/richtlinien oder www.beuth.de.

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Annemarie Ringelmann VDI

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

Unter anderem finden Sie Wissenswertes aus den Teilbereichen: Trenntechnologie, Lasertechnologie, Messtechnik, Robotertechnik, Prüftechnik, Beschichtungsverfahren und Analyseverfahren.

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