Neues Dosiersystem optimiert Polymer-Einsatz

Es verwendet die gleiche Mischtechnologie wie das Vorgängermodell DP105, ist aber nur halb so groß und löst das bisherige System ab. Durch seine kleinere Bauform ist DP110 besonders für die Umrüstung und Nachrüstung in Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen mit Leistungen bis zu 38.000 Tonnen pro Tag und einer Dosierrate von 1 mg/l geeignet.

Die spezielle Mischtechnologie und Auslegung des Systems DP110 sorgt für einen einheitlichen und zuverlässigen Durchsatz sowie für die Optimierung der Polymeraufbereitung und -dosierung. Zusätzlich reduziert es den Polymerverbrauch und spart Energie durch einen niedrigeren Stromverbrauch im Vergleich zum Vorgängersystem. Das System ist in seiner kompakten Bauweise vollständig einsatzfähig. Eine zusätzliche Installation von Zuführtanks ist nicht notwendig. Der Platzbedarf wird damit so gering wie möglich gehalten.

Beim System DP110 werden Trockenpolymer und Wasser in einem Wirbelstrom gemischt, den ein rotierendes Flügelrad im Tank generiert. Das System ist so ausgelegt, dass bei einer maximalen Trockenpolymer-Zuführrate von bis zu 0,86 kg/h Polymerlösungen mit einer Konzentration bis 0,3 Gewichtsprozent erzeugt werden können. Das System wird über einen Touchscreen gesteuert. Mit dieser LCDBedientafel lassen sich alle Funktionen wie Dosierraten oder Lösungskonzentrationen einstellen sowie Daten der Betriebsstunden- und Durchflusszähler, aber auch Alarmmeldungen anzeigen.

Das System PolyBlend DP110 ist mit einer Reihe von zusätzlichen Optionen lieferbar. Dazu gehören beispielsweise Förderpumpen für die Polymerlösung und Bedienelemente für einen kundenspezifisch ausgerichteten Betrieb.

Siemens Water Technologies liefert kostengünstige und zuverlässige Systeme und Dienstleistungen für die Wasser- und Abwasseraufbereitung von kommunalen, industriellen, gewerblichen und institutionellen Kunden in der ganzen Welt. Das Geschäftsgebiet Water Technologies ist Teil des Siemens-Bereichs Industrial Solutions and Services (I&S), der innovative Lösungen und Dienstleistungen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der Prozess- und Fertigungsindustrie sowie der Infrastruktur bietet. Bei einem Umsatz von 8,819 Milliarden Euro beschäftigte I&S im Geschäftsjahr 2006 (30. September) weltweit 36.200 Mitarbeiter.

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Franz Friese Siemens AG

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

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