Zukunftsschiff startet Deutschlandtour – MS Wissenschaft wieder unterwegs

Die diesjährige Ausstellung ermöglicht einen Blick in die Zukunft. Sie macht deutlich, wie Wissenschaft von heute unseren Alltag von morgen verändern wird. Mehr als 25 Ausstellungsstücke aus verschiedenen Lebensbereichen zeigen beispielhaft, wie Forschung und Entwicklung unser Leben beeinflussen werden.

Die Ausstellungstour startet am 4. Juni in Bonn und endet am 1. Oktober in Münster.

Vieles, was heute in deutschen Instituten und Laboren geforscht und erfunden wird, wird sich auf unseren künftigen Alltag auswirken. Zahlreiche neue Produkte und innovative Technologien werden Einzug in das tägliche Leben finden: Moderne Autos werden miteinander kommunizieren, um vor Gefahrenstellen oder Stau zu warnen. Intelligente Technik wird uns im Alltag unterstützen, wenn die moderne Hausapotheke die Verfallsdaten der Medikamente im Arzneischrank prüft oder sich Computer über Blicksteuerung oder Sprache bedienen lassen.

Werden Roboter zukünftig das Kinderzimmer aufräumen? Werden wir uns tatsächlich an andere Orte beamen können? Wie sehen unsere Schulen und Arbeitsplätze aus? Gemeinsam mit einer fiktiven Familie aus dem Jahr 2030 erleben die Besucher an Bord einen Alltag in der Zukunft. Sie begleiten die Familienmitglieder vom Morgen bis zum Abend: zuhause, unterwegs, in die Schule, bei der Arbeit und in ihrer Freizeit. Es warten Roboter, Weltraumspione und eine Zeitmaschine auf neugierige Gäste. Wer wissen möchte, welcher Forschertyp er ist, kann dies am „Visionator“ herausfinden.

Die Exponate der Ausstellung werden von Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft, der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft sowie von DFG-geförderten Projekten zur Verfügung gestellt. Beteiligt sind außerdem Hochschulinstitute aus Bremen, Bochum und München sowie Firmenpartner. Die Ausstellung ist eines der Projekte im Wissenschaftsjahr 2009 – Forschungsexpedition Deutschland. Sie wird von Wissenschaft im Dialog realisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Weitere Unterstützer sind Nintendo Deutschland und die VolkswagenStiftung.

Die Ausstellung ist in der Schulzeit täglich von 9 bis 19 Uhr, am Wochenende, in der Ferienzeit und an Feiertagen von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei! Für Schulklassen und Gruppen ist eine Anmeldung auf http://www.ms-wissenschaft.de notwendig. Die Ausstellung ist geeignet für Schüler ab der fünften Klasse.

Seit 2003 ist die MS Wissenschaft jeden Sommer mit ihrer ungewöhnlichen Ladung unterwegs. Dann hat sie weder Kohle noch Container, sondern empfindlichere Fracht geladen: eine wissenschaftliche Ausstellung für ein breites Publikum, besonders geeignet für Kinder und Jugendliche. Das Projekt der Initiative Wissenschaft im Dialog vermittelt aktuelle Forschung und fördert den lebendigen Dialog zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit.

Die MS Wissenschaft ist eine Pass-Station im Wissenschaftsjahr 2009. Für einen Besuch erhalten Kinder und Jugendliche einen Stempel in ihren Expeditionspass. Wer fünf Stationen seiner Entdeckungsreise im Pass festgehalten hat, kann die Teilnahme an einer echten Forschungsexpedition gewinnen. Der Pass ist auf dem Schiff erhältlich. Alle Informationen über den Expeditionspass und zum Wissenschaftsjahr 2009 gibt es auf http://www.forschungsexpedition.de.

EINLADUNG ZUR SCHIFFSTAUFE UND PRESSEKONFERENZ:
Am 3. Juni findet um 14.00 Uhr in Bonn an der Anlegestelle Erzbergerufer an der Kennedybrücke die Schiffstaufe mit anschließender Pressekonferenz statt.

Der Fahrplan mit allen Anlegestellen und Terminen sowie Fotos und weitere Informationen sind auf http://www.ms-wissenschaft.de erhältlich. Die Bildrechte liegen bei Wissenschaft im Dialog.

Kontakt Projektleitung: Beate Langholf, Tel.: 030/2062295-50, Mobil: 0162/2488103, E-Mail: beate.langholf@w-i-d.de

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