Die Zukunft der Energieversorgung: Atomausstieg, Versorgungssicherheit und Klimawandel
Der Beschluss, alle deutschen Kernkraftwerke bis 2022 still zu legen, stellt die Bundesrepublik vor enorme Herausforderungen. Wie sinnvoll ist der klimapolitische Alleingang Deutschlands? Sind erneuerbare Energien wettbewerbsfähig? Welche Rolle kann die Fusionsenergie künftig spielen?
Diese und andere Fragen über die Zukunft der Energieversorgung stehen im Fokus einer Fachtagung am 24. und 25. Januar 2012 in München. Experten verschiedener Disziplinen, darunter Ottmar Edenhofer, Martin Faulstich, Hans-Werner Sinn, Fritz Vahrenholt, Joachim Weimann und Carl Christian von Weizsäcker, diskutieren insbesondere die ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte der zukünftigen Hauptenergieträger, die Rolle der Bundesrepublik im globalen Klimaschutz sowie die Frage nach der gesellschaftlichen Akzeptanz neuer technischer Alternativen und stellen aktuelle Ergebnisse aus Wissenschaft und Forschung vor. Die abschließende Podiumsdiskussion (25.1.2012, 15.45 Uhr) moderiert Klaus Stratmann (Handelsblatt).
Mit der Tagung, die in Kooperation mit dem ifo Institut stattfindet, führt die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften ihre erfolgreichen „Rundgespräche“ fort, mit denen sie regelmäßig aktuelle ökologische Fragen aufgreift, im Fachkreis diskutiert und Ministerien, Behörden und Verbände berät.
Die Ergebnisse der Tagung werden als Band 41 der Reihe „Rundgespräche der Kommission für Ökologie“ im Pfeil Verlag veröffentlicht (www.pfeil-verlag.de).
Termin: Dienstag, 24. Januar 2012, 12.30 Uhr – Mittwoch, 25. Januar, 17.00 Uhr
Ort: Bayerische Akademie der Wissenschaften, Alfons-Goppel-Str. 11, 80539 München, Plenarsaal (1. Stock)
Anmeldung: Dr. Claudia Deigele, Kommission für Ökologie der BAdW,
E-Mail: post@oekologie.badw.de oder Tel. 089/23031-1209
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.oekologie.badw.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Mehr Prozess- und Produktinnovationen in Deutschland als im EU-Durchschnitt
Mehr als jedes 3. Unternehmen (36 %) in Deutschland hat zwischen 2018 und 2020 (aktuellste Zahlen für die EU-Länder) neue Produkte entwickelt, Neuerungen von Wettbewerbern imitiert oder eigene Produkte weiterentwickelt….
Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen
Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…
Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion
Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…