Zügiger Ausbau von intelligenten Technologien

Bislang verfügt erst jeder zehnte Haushalt in der EU über einen Smart Meter. Da durch den Einsatz von intelligenten Zählern laut dem Strategiepapier „Smart Grids – from innovation to deployment“ der EU-Kommission in den europäischen Haushalten bis zu zehn Prozent Strom eingespart werden könne, fordert die EU von ihren Mitgliedstaaten einen schnelleren Ausbau der Smart-Technologien.

Nötig wird dieser Ausbau auch, um die steigenden Energie-Einspeisungen aus erneuerbaren Quellen zu gewährleisten. Während immer mehr Investoren die Potenziale der intelligenten Stromverteilung vom Produzenten über die Speicherung bis hin zum Konsumenten erkennen, sind in Deutschland die Rahmenbedingungen für Investitionen noch nicht geklärt. Neben einheitlichen Mess- und Kommunikationsstandards werden fehlende Planungssicherheiten und aufwändige Genehmigungsverfahren beklagt.

Über 30 Experten aus der Energiewirtschaft, ITK-Unternehmen, Industrie sowie aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutieren auf dem 2. Smart Technologies Forum (8. und 9. Juni, Köln) über den aktuellen technischen, wirtschaftlichen und gesetzlichen Status quo für den Ausbau intelligenter Netze, Zähler und Geräte. Die Forschungsinitiative „Future Energy Grid“ der Bundesregierung wird ebenso vorgestellt wie Fragen der Datensicherheit und Datenstandards. Darüber hinaus werden aus Sicht aller beteiligten Branchen die unterschiedlichen Geschäftsmodelle von und für intelligente Technologien in der Energieversorgung vorgestellt.

Energy meets ITK

Mehr als 350 Millionen US-Dollar hat der Suchmaschinenbetreiber Google bereits in erneuerbare Energien investiert. Neben Investments in Solar-, Wind- und Geothermieprojekte engagiert sich Google auch in Stromverkabelungsprojekten und bietet in den USA unter dem Namen PowerMeter ein für Nutzer kostenloses Smart Metering-Produkt an. Benjamin Kott (Google UK Limited) stellt die unterschiedlichen Aktivitäten von Google im Bereich von erneuerbaren Energien vor und erläutert die Nachhaltigkeitsstrategie seines Unternehmens. Über die Rolle von ITK-Unternehmen für intelligente Netze spricht Alf Henryk Wulf (Alcatel-Lucent Deutschland AG). Die Möglichkeiten, die sich für Stadtwerke aus smarten Gebäude- und Mobilitätsdienstleistungen ergeben, erläutert Stefan Grützmacher (Stadtwerke Kiel AG).

Smart Technologies im Fokus

In vier Fachforen greift das 2. Smart Technologies Forum vertiefend die Themen dezentrale Energieversorgung, Datenschutz, Produktangebote auf Basis von Smart Metering und Smart Grids sowie die Wege von Städten und Gemeinden zur Smart City auf. In den Fachforen werden unter anderem Siemens AG Österreich, Vattenfall Europe Wärme AG, RWE Effizienz GmbH, der Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. sowie EWE AG, die Stadt Bottrop und E.ON Metering GmbH vertreten sein. Im Rahmen der Podiumsdiskussion über die Möglichkeiten der intelligenten Nutzung von Netzinfrastrukturen sprechen unter anderen Dr. Carl-Werner Ackermann (T-Systems International GmbH) und Andreas Wodtke (IBM Deutschland GmbH).

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.smarttech-forum.com

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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