Jubiläumskongress mit Nobelpreisträgern
Vor 150 Jahren wurde die Vorgängergesellschaft der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gegründet. Anlässlich diese Jubiläums wurde das Wissenschaftsforum Chemie (WiFo), das vom 10. bis 14. September in der Gründungsstadt Berlin stattfindet, um einige Programmhighlights ergänzt:
Neben den Vortragsreihen der einzelnen GDCh-Fachgruppen sind in diesem Jahr zusätzlich ein Angewandte-Festsymposium und das Symposium „Experiment Zukunft – Wertedenken in der Chemie“ Teil des Kongresses. Unter den Vortragenden sind mehrere Nobelpreisträger und weitere hochdekorierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Erwartet werden rund 2000 Besucher aus dem In- und Ausland.
Am 10. September eröffnet die GDCh-Präsidentin Professorin Thisbe K. Lindhorst das Wissenschaftsforum Chemie 2017 im Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Professorin Johanna Wanka, wird neben weiteren internationalen Gästen ein Grußwort sprechen. Im Rahmen der Eröffnungsfeier wird zum ersten Mal der Primo-Levi-Preis verliehen, der von der GDCh gemeinsam mit der Italienischen Chemischen Gesellschaft getragen wird.
Die Auszeichnung erinnert an den italienischen Chemiker und Schriftsteller, der als jüdischer Widerstandskämpfer nach Auschwitz deportiert wurde und überlebte. Geehrt wird der Nobelpreisträger, Professor Roald Hoffmann, Cornell, USA, der auch den Plenarvortrag halten wird. Darüber hinaus verleiht die GDCh drei Ehrenmitgliedschaften an Professor Egon Fanghänel, TGZ Bitterfeld-Wolfen, Professorin Helga Rübsamen-Schaeff, AiCuris Anti-Infective Cures, und Dr. Peter Gölitz, Wiley-VCH.
Am Montag, dem 11. September, findet im Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin das Angewandte-Festsymposium statt. Für das Symposium, das die der GDCh gemeinsam mit ihrer Zeitschrift „Angewandte Chemie“ ausrichtet, konnten zahlreiche hochkarätige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ¬– unter ihnen vier Nobelpreisträger – als Vortragende gewonnen werden. Im Rahmen des Symposiums verleiht die GDCh außerdem den Karl-Ziegler-Preis an Professor Matthias Beller, Leibniz-Institut für Katalyse, Rostock.
Am 12. und 13. September finden die Fachgruppentagungen und zahlreiche, teils interdisziplinäre Symposien unter anderem zu den Themen Synthese und Katalyse, Life Sciences und Chemieunterricht statt. Neben dem Vortragsprogramm werden zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre Leistungen ausgezeichnet.
Am 14. September folgt „Experiment Zukunft – Wertedenken in der Chemie“. Das Symposium im Spreespeicher, unter der Schirmherrschaft von Professorin Johanna Wanka, thematisiert die Rolle der Chemie für die Lösung globaler Probleme und bei der Gestaltung der Zukunft. Impulsvorträge und innovative Diskussionsformate zu Schlüsselthemen wie „Arm und reich“ und „Krieg und Frieden“ werden aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und in den gesellschaftlichen Kontext gestellt.
Weitere Informationen zum Wissenschaftsforum Chemie 2017 sowie zu flankierenden Veranstaltungen, wie beispielsweise dem „Schülertag“, der Jobbörse und der Next Generation-Satellitentagung „Das Undenkbare denken“, sind unter http://www.wifo2017.de abrufbar.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis. 2017 feiert die Gesellschaft ihr Jubiläum: Vor 150 Jahren gründete August Wilhelm von Hofmann in Berlin mit der Deutschen Chemischen Gesellschaft die erste Vorgängerorganisation der GDCh.
http://www.wifo2017.de
http://www.gdch.de
Dr. Karin J. Schmitz | Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.
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