Wissenschaftler plädieren für einheitlichere Standards im Umweltmonitoring

Das Tagungsthema „Indikatoren im Umweltmonitoring – Standardisierung, Bewertung und Politikberatung“ mutet akademisch an. Doch die wissenschaftlichen Fragen, die vom 16. bis 19. September bei der „20. Internationalen Konferenz über Umweltindikatoren (icei)“ an der Universität Trier diskutiert werden, beschäftigen auch die Politik und spielen ins Alltagsleben hinein.

Veränderungen in der Umwelt und damit potenzielle Gefahren für Mensch und Natur werden in der Umweltbeobachtung über Indikatoren gemessen und diagnostiziert. Im Umweltmonitoring und speziell beim Einsatz von Indikatoren wird eine Vielzahl an Methoden und Praktiken angewendet. Ergebnisse und Bewertungen lassen sich daher nur unzureichend vergleichen, ebenso wenig lassen sich der aktuelle Zustand der Umwelt oder Veränderungen zweifelsfrei bestimmen. Daher bedarf es dringend einer Angleichung der Standards, nicht zuletzt, um der Politik verlässliche Entscheidungsgrundlagen vorzulegen.

Dieses Thema rückt die international besetzte Tagung an der Universität Trier in den Mittelpunkt. Die „20. Internationale Konferenz über Umweltindikatoren“ spricht neben Wissenschaftlern auch Experten aus Ministerien, Beratungsunternehmen oder Ingenieurbüros an. Veranstalter sind die Biogeographie der Universität Trier und die International Society of Environmental Indicators (ISEI).

Kontakt:
Roland Klein
Fachbereich VI
Tel. 0651/201-4695
E-Mail: kleinr@uni-trier.de

Media Contact

Peter Kuntz idw

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