Weltkarieskongress in Greifswald

Die Organisation for Caries Research (ORCA) blickt mit 300 Teilnehmern auf ihrer Jahrestagung vom 2. bis zum 5. Juli in Greifswald auf 60 Jahre erfolgreiche Kariesforschung zurück und beleuchtet Fragestellungen, wie Karies in Zukunft noch besser vermieden oder therapiert werden kann.

„Es ehrt Greifswald vor Brüssel und Athen jetzt Ausrichter dieser Tagung zu sein“, so der Greifswalder Zahnmediziner und Tagungsleiter Prof. Dr. Christian Splieth. „Vielleicht ist dies auch eine Anerkennung für überdurchschnittlich gute Karieswerte, die wir als Kinderzahnärzte in Greifwald mit skandinavischen Präventionskonzepten erzielen konnten.“

Auf der ORCA-Tagung geht es in 150 wissenschaftlichen Beiträgen neben dem Kariesgeschehen, der Diagnostik und der Frage „Wie viel Karies muss entfernt werden?“ am Samstagnachmittagsymposium um eine Analyse der bisherigen Erfolge in der Kariesprävention bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, aber auch um die verbleibenden Probleme wie Wurzelkaries und Gruppen mit weiterhin hohen Karieswerten. „Unser Hauptziel ist, nach dem überzeugenden Kariesrückgang für viele mit den gleichen wissenschaftlich basierten Methoden allen eine Chance auf Gesundheit im Mund zu eröffnen“, betonte Splieth.

61. Jahreskongress der Organization for Caries Research (ORCA)
„Caries Epidemiology and its Impact for the Future“
2. Juli – 5. Juli 2014
Hörsaal Nord und Hörsaal Süd im Klinikneubau
Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17489 Greifswald

Weitere Informationen unter
http://www.orca2014.org

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Universitätsmedizin Greifswald
Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Leiter Abt. Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde
Prof. Dr. Christian Splieth
Rotgerberstraße 8, 17475 Greifswald
Telefon 03834 86-7107/-7136
splieth@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de

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Jan Meßerschmidt idw - Informationsdienst Wissenschaft

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