Tropentag 2013: Wachsende Städte nachhaltig versorgen

Pressetermin: Dienstag, 17. September 2013 um 13:00 Uhr, zum Auftakt des dreitägigen Tropentages zur Entwicklung der Landwirtschaft entlang des rural-urbanen Gradienten

Universität Hohenheim, B1 (Biogebäude), Garbenstraße 30, 70599 Stuttgart

Millionenstädte in Entwicklungsländern wachsen rasant. Um deren Bedürfnisse nach Nahrung und Energie nachhaltig zu stillen, müssen sich auch die ländlichen Regionen in den kommenden Jahrzehnten radikal verändern, so das Urteil von führenden Agrarforschern weltweit. Wie können Entwicklungsländer die Herausforderung der Urbanisierung als Chance nutzen? Und wie kann die deutsche Entwicklungspolitik dabei noch gezielter als bisher unterstützen? Über diese Themen diskutieren Experten und Medienvertreter mit Bundesminister Dirk Niebel zum Auftakt des diesjährigen Tropentages an der Universität Hohenheim. Die Tagung vereint Agrarforscher aus aller Welt, die sich schwerpunktmäßig in Ländern der Tropen engagieren.

In Entwicklungsländern wächst die Bevölkerung weiter ungebremst. Gleichzeitig nimmt die Urbanisierung stetig zu. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen lebten 2008 weltweit erstmals mehr Menschen in Städten als auf dem Land. 2050 werden es rund 70 Prozent sein.

„Der Weltmarkt allein wird die Versorgung der wachsenden Millionenstädte in den Tropen und Subtropen nicht dauerhaft sichern können“, attestiert Prof. Dr. Folkard Asch, Leiter des Tropenzentrums an der Universität Hohenheim. „Sowohl ökonomisch als auch ökologisch ist es dringend geboten, die lokale Landwirtschaft systematisch zu stärken und Stadt und Umland intelligent zu vernetzen. Wir benötigen deshalb Entwicklungsstrategien, die urbane und ländliche Regionen als Einheit begreifen.“

Presstermin mit Bundesminister Dirk Niebel
Welche strategischen Ziele verfolgt die deutsche Entwicklungspolitik um ländlichen und städtischen Raum besser zu verzahnen? Im Rahmen der Eröffnung des Tropentags findet dazu ein Podiumsgespräch mit Dirk Niebel, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, statt. Das Gespräch wird von Agrarforschern der Universität Hohenheim geführt. Anschließend haben Sie als Medienvertreter noch Gelegenheit, Fragen an den Minister zu richten.

Bitte melden Sie sich mit beiliegendem Antwortfax an.

Links:
Tropentag: http://www.tropentag.de
ATSAF: http://www.atsaf.de
Text: Leonhardmair / Lembens-Schiel
Kontakt für Medien:
Prof. Dr. Folkard Asch, Universität Hohenheim, Fachgebiet Wasserstress-Management bei Kulturpflanzen in den Tropen und Subtropen

Tel.: 0711 459-22764, E-Mail: fa@uni-hohenheim.de

Media Contact

Florian Klebs idw

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