Aus Stuttgart 21 lernen

„Stuttgart 21“ ist zu einem Synonym für Bürgerproteste gegen Infrastruktur– und Energieprojekte geworden. Die heftigen Demonstrationen gegen das Bahnprojekt sind nur die Spitze von Protesten, die in Deutschland gegen Kraftwerke, Flughäfen, Stromleitungen und Autobahnen geführt werden und kostenintensive Verzögerungen nach sich ziehen. Während der volkwirtschaftliche Nutzen großer Infrastruktur- und Energieprojekte oftmals sogar befürwortet wird, scheitern die Projekte häufig an der Akzeptanz der Bürger vor Ort.

Die EUROFORUM-Konferenz „Akzeptanz von Energie- und Infrastrukturprojekten“ (13. und 14. September 2011, Düsseldorf) greift erste Antworten von Politik und Wirtschaft auf die wachsenden Bürgerinteressen auf. Neben den finanziellen werden juristischen Risiken fehlender Akzeptanz in der Bevölkerung diskutiert. Nordrhein-Westfalens Umweltminister Johannes Remmel eröffnet die Konferenz und geht auf die Pläne der Landesregierung in NRW zur Steigerung der Akzeptanz von Großprojekten ein.

Wie im Energiekonzept Akzeptanz und Transparenz für den Ausbau der Energienetze sowie den Bau neuer Energieerzeugungsanlagen verankert sind, erläutert Franzjosef Schafhausen (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit). In der großen Podiumsdiskussion tauschen sich unter anderem Vera Benzel (E.ON AG), Prof. Dr. Dirk Rompf (Deutsche Bahn AG), Boris Schucht (50Hertz Transmission) sowie Thomas Prauße (Stadtwerke Leipzig GmbH) aus.

Kommunikation ist alles

Die kommunikativen Möglichkeiten, für Großprojekte zu werben, zeigen Kai vom Hoff (vom hoff Kommunikation GmbH) und Elmar Thyen (Trianel GmbH) auf. Die Sicht der Behörden auf Öffentlichkeitsbeteiligungen und Genehmigungsverfahren werden ebenso thematisiert wie die der Protestbewegungen.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/akzeptanz

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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