Stadtbaustein Lebensmittelmarkt – vom "Discount-Städtebau zur städtebaulichen Gestalt"
Thema: Stadtbaustein Lebensmittelmarkt – vom „Discount-Städtebau zur städtebaulichen Gestalt“
Vortrag: Dr. Angela Uttke, Difu, Berlin
Termin: 9. November 2009, 17 Uhr
Supermärkte und Lebensmitteldiscounter haben wie kaum eine andere Betriebsform des Einzelhandels die deutsche Stadtlandschaft in den letzten Jahrzehnten geprägt. Im harten Wettbewerb des Einzelhandels positionieren sie sich derzeit neu: Kleine Märkte in zentralen Lagen werden durch standardisierte Marktbauten ersetzt – oft an autoorientierten Standorten. Als Orte des alltäglichen Einkaufs und als Anker für weitere Angebote haben diese Märkte jedoch eine große Bedeutung für Ortszentren und Quartiere. Doch kann es gelingen, die Marktbauten mit ihren peripheren Standortanforderungen in die zumeist kleinteiligen, dichten Stadtstrukturen qualitätsvoll zu integrieren?
Im Rahmen des Difu-Dialoges wird eine neue Forschungsarbeit vorgestellt, die Rahmenbedingungen und Faktoren untersuchte, wie eine städtebauliche und architektonische Integration von Lebensmittelmärkten in zentralen Lagen erreicht werden kann und welche konkreten Gestaltungsanforderungen ausgehandelt werden müssen.
Veranstaltungsablauf:
Die „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“ sind eine offene Vortrags- und Dialogreihe, in der jeweils unterschiedliche Themenschwerpunkte vorgetragen und diskutiert werden. Die Veranstaltungsserie 2009/2010 bietet ein vielfältiges Programm. Im dem Forum stellen an Stadtentwicklungsfragen Interessierte aus Wissenschaft und Praxis neue Erkenntnisse zur Debatte und diskutieren offene Fragen. Je nach Thema setzt sich dieser – überwiegend aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende – Kreis fachkundiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Bundes- und Landesebene, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie weiteren öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Präsentation des jeweiligen Themas durch die/den Vortragende/n, der zweite der offenen Diskussion. Anschließend besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre am Stehtisch das Gespräch fortzusetzen.
Veranstaltungsort:
Ernst-Reuter-Haus, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin (2009)
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin (ab 2010)
ÖPNV:
2009: S-Bahn: Tiergarten
ab 2010: u.a. U-Bahn Kochstr.; S-Bahn Anhalter Bahnhof; Busse: M48, M29, M41
Themenvorschau auf die nachfolgenden Dialoge
– Öffentliche Fahrradverleihsysteme werden Teil des ÖPNV: Über einen globalen Trend, die „Velorution“ in Paris und den deutschen Modellversuch zur Etablierung von Leihradsystemen in Städten und Kommunen
– Frühe Hilfen als gemeinsame Aufgabe von Jugendhilfe und Gesundheitssystem
– Servicestadt Berlin: Ausgestaltung von Leistungs- und Serviceangeboten unter sich verändernden Rahmenbedingungen
– Nationale Stadtentwicklungspolitik – Bilanz und Perspektiven
– Zukunft der Siedlungswasserwirtschaft im Kontext von Klimaanpassung und Energieeffizienz
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Straße des 17. Juni 112 (ab 1.1.2010: Zimmerstraße 13-15)
10623 Berlin (ab 1.1.2010: 10969 Berlin)
Telefon: 030/39001-209
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Erstmals 6G-Mobilfunk in Alpen getestet
Forschende der Universität Stuttgart erzielen leistungsstärkste Verbindung. Notrufe selbst in entlegenen Gegenden absetzen und dabei hohe Datenmengen in Echtzeit übertragen? Das soll möglich werden mit der sechsten Mobilfunkgeneration – kurz…
Neues Sensornetzwerk registriert ungewöhnliches Schwarmbeben im Vogtland
Das soeben fertig installierte Überwachungsnetz aus seismischen Sensoren in Bohrlöchern zeichnete Tausende Erdbebensignale auf – ein einzigartiger Datensatz zur Erforschung der Ursache von Schwarmbeben. Seit dem 20. März registriert ein…
Bestandsmanagement optimieren
Crateflow ermöglicht präzise KI-basierte Nachfrageprognosen. Eine zentrale Herausforderung für Unternehmen liegt darin, Über- und Unterbestände zu kontrollieren und Lieferketten störungsresistent zu gestalten. Dabei helfen Nachfrage-Prognosen, die Faktoren wie Lagerbestände, Bestellmengen,…