Gegen den Fachkräftemangel hilft das allerdings kaum, denn der Arbeitsmarkt bietet vielen Zuwanderern keine qualifikationsgerechten Jobs. Zudem haben die Jugendlichen oft Probleme mit dem Bildungs- und Ausbildungssystem; Menschen mit Migrationshintergrund sind weit häufiger arbeitslos und hilfebedürftig als Deutsche.
Fragen der Migration auf dem Arbeitsmarkt und in der Berufsbildung stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF), die am Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen am 23. und 24. Februar organisiert wird.
„Die Potenziale von Zuwanderern, die hier leben, werden weit unzureichend genutzt und gefördert“, kritisiert der IAQ-Arbeitsmarktforscher Prof. Dr. Matthias Knuth, 1. Vorsitzender der SAMF. „Warum tut sich ein Arbeitsmarkt, der Exportrekorde zu tragen in der Lage ist, so schwer bei der Integration von Menschen mit anderen kulturellen Prägungen?“ Auf der Tagung diskutieren Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen und Praktiker aus Politik und Verwaltung, wie die Institutionen des Marktes weiterentwickelt werden können, damit Integration besser gelingt.
Sie hinterfragen, was Migranten selbst zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Eingliederung beitragen können und was die Politik tun kann. Auch die Rolle privater und öffentlicher Arbeitgeber, die für die Verteilung von Chancen am Arbeitsmarkt letztlich maßgeblich sind, wird erörtert. Zudem werden Beispiele guter Praxis vorgestellt.
Die Tagung wird von der SAMF in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung veranstaltet und von der Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Gesellschaftswissenschaften sowie dem Profilschwerpunkt „Wandel von Gegenwartsgesellschaften“, gefördert.
Programm und Anmeldung: http://www.samf.de/Redaktion: Claudia Braczko, Tel. 0170/8761608, presse-iaq@uni-due.de
Katrin Koster | idw
Weitere Informationen:
http://www.samf.de
http://www.uni-due.de
Weitere Berichte zu: > Fachtagung > Migration > SAMF > Sozialwissenschaft > Zuwanderer
Konferenz »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« | 27. & 28.04.2018 ZKM | Karlsruhe
26.04.2018 | ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Konferenz zur Marktentwicklung von Gigabitnetzen in Deutschland
26.04.2018 | Universität Duisburg-Essen
Magnetic resonance imaging, or MRI, is a widely used medical tool for taking pictures of the insides of our body. One way to make MRI scans easier to read is...
Das Kleben der Zellverbinder von Hocheffizienz-Solarzellen im industriellen Maßstab ist laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und dem Anlagenhersteller teamtechnik marktreif. Als Ergebnis des gemeinsamen Forschungsprojekts »KleVer« ist die Klebetechnologie inzwischen so weit ausgereift, dass sie als alternative Verschaltungstechnologie zum weit verbreiteten Weichlöten angewendet werden kann. Durch die im Vergleich zum Löten wesentlich niedrigeren Prozesstemperaturen können vor allem temperatursensitive Hocheffizienzzellen schonend und materialsparend verschaltet werden.
Dabei ist der Durchsatz in der industriellen Produktion nur geringfügig niedriger als beim Verlöten der Zellen. Die Zuverlässigkeit der Klebeverbindung wurde...
Auf der Hannover Messe 2018 präsentiert die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM), wie Astronauten in Zukunft Werkzeug oder Ersatzteile per 3D-Druck in der Schwerelosigkeit selbst herstellen können. So können Gewicht und damit auch Transportkosten für Weltraummissionen deutlich reduziert werden. Besucherinnen und Besucher können das innovative additive Fertigungsverfahren auf der Messe live erleben.
Pulverbasierte additive Fertigung unter Schwerelosigkeit heißt das Projekt, bei dem ein Bauteil durch Aufbringen von Pulverschichten und selektivem...
At the Hannover Messe 2018, the Bundesanstalt für Materialforschung und-prüfung (BAM) will show how, in the future, astronauts could produce their own tools or spare parts in zero gravity using 3D printing. This will reduce, weight and transport costs for space missions. Visitors can experience the innovative additive manufacturing process live at the fair.
Powder-based additive manufacturing in zero gravity is the name of the project in which a component is produced by applying metallic powder layers and then...
Ingenieure des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden haben in Kooperation mit Industriepartnern ein innovatives Verfahren...
Anzeige
Anzeige
Konferenz »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« | 27. & 28.04.2018 ZKM | Karlsruhe
26.04.2018 | Veranstaltungen
Konferenz zur Marktentwicklung von Gigabitnetzen in Deutschland
26.04.2018 | Veranstaltungen
infernum-Tag 2018: Digitalisierung und Nachhaltigkeit
24.04.2018 | Veranstaltungen
Weltrekord an der Uni Paderborn: Optische Datenübertragung mit 128 Gigabits pro Sekunde
26.04.2018 | Informationstechnologie
Multifunktionaler Mikroschwimmer transportiert Fracht und zerstört sich selbst
26.04.2018 | Biowissenschaften Chemie
Berner Mars-Kamera liefert erste farbige Bilder vom Mars
26.04.2018 | Physik Astronomie