Simulationskonferenz "Model United Nations" – 6.000 Studierende aus aller Welt treffen sich

Eine 31-köpfige studentische Delegation der Universitäten Bochum und Duisburg-Essen bricht diese Woche nach New York auf, um bei der Simulationskonferenz Model United Nations Ende März (NMUN) die Volksrepublik China zu vertreten.

Die Veranstaltung gibt jedes Jahr rund 6.000 Studierenden aus aller Welt die Möglichkeit, über aktuelle politische Themen zu diskutieren, die Arbeitsweise der UN kennen zu lernen und die verschiedenen UN-Gremien zu simulieren. Die Kooperation der RUB mit der Universität Duisburg Essen bei der Konferenz ist eine Premiere.

Unterstützung erhalten die sieben Bochumer Teilnehmer unter anderem von der Gesellschaft der Freunde der RUB, dem Rektorat und der Sektion Politik Ostasiens.

Resolutionen sollen globale Probleme lösen

Während der Konferenz werden in den einzelnen Komitees Resolutionen erstellt, die wie bei der echten UN, als Lösungsansatz für globale Probleme dienen sollen. Die UN Simulationskonferenz ermöglicht es den Studierenden nicht nur, die Arbeitsweise der UN kennen zu lernen, sondern auch ihre persönlichen Qualifikationen zu erweitern und Soft Skills zu erwerben.

Premiere: Vetomacht vertreten

Sieben Studierende der RUB – Roman Serdar Mendle, Friederike Schneider, Tim Posert, Jamin Ringrose, Viviane Fluck (alle Politik Ostasiens), Ronald Koelpin und Nina Theis (beide Sozialwissenschaft) sind dieses Mal dabei. Zur Vorbereitung auf die Konferenz in New York haben die Studierenden an einem wöchentlichen Seminar teilgenommen, in dem sie sich mit den politischen, wirtschaftlichen und ökonomischen Aspekten Chinas beschäftigten. Des weiteren wurden Konferenzabläufe geprobt und die Rules of Procedures für die Debatten erlernt, um selbstbewusst und organisiert auftreten zu können. Die Vorbereitungen fanden statt in Kooperation mit dem DuEMUN e.V. der Universität Duisburg-Essen, der Universität Duisburg-Essen, dem Institut für Entwicklung und Frieden (INEF), dem Institut für Ostasienwissenschaften (In-East) und dem Konfuzius Institut Metropole Ruhr. Die diesjährige Delegation darf zum ersten Mal eine Vetomacht des UN-Sicherheitsrates vertreten. In der Vergangenheit vertrat die Universität Duisburg-Essen unter anderem Eritrea (2006), Ägypten (2007), Angola (2008) und Indien (2009). Die „indische Delegation“ gewann 2009 einen Preis für das „Outstanding Position Paper“.

Weitere Informationen

Nils Macher, Universität Duisburg-Essen, E-Mail: macher@duemun.de, DuEMUN e.V.: http://www.duemun.de/, Webseite der Konferenz: http://www.nmun.org/nmun_ny.html

Redaktion: Meike Drießen

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Dr. Josef König idw

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