Schekkerman: „EAM erfüllt unternehmensweite Bedürfnisse“

Ein unternehmensweites IT-Architekturmanagement (EAM) ermöglicht Unternehmen, die IT und die Planung der Geschäftsprozesse besser miteinander zu verzahnen. Auf Basis einer ganzheitlichen Architektur kann eine IT-Organisation flexibel und leistungsfähig funktionieren, und Informationen können auf Anwendungs-, Daten-, Prozess- und Organisationsebene zusammengeführt werden.

Über Kosten und Nutzen eines Enterprise Architecture Managements, die Compliance-Anforderungen an die IT und das bei EAM-Projekten erforderliche Veränderungsmanagement informieren Experten aus der Praxis auf dem zweiten IIR-Forum „Enterprise Architecture Management“ am 17. und 18. Februar in Wiesbaden.

Das Programm ist abrufbar unter:
www.iir.de/inno-eam09

Nutzen noch nicht erkannt

Jaap Schekkerman, Gründer des niederländischen „Institute for Enterprise Achitecture Developments“ (IFEAD) hat beobachtet, dass die meisten Unternehmen noch Schwierigkeiten haben, den wirklichen Nutzen von EAM zu begreifen und zu verwirklichen. „Mich haben schon viele Manager gefragt: Was bringt mir EAM überhaupt?“, so der EAM-Vordenker gegenüber IIR. „Sie müssen sich darüber klar werden, dass sie mit EAM wichtige unternehmensweite Forderungen erfüllen können, die der Stakeholder zum Beispiel.“ Außerdem könnten mit EAM neue strategische Initiativen verfolgt werden, IT-Ressourcen mit Geschäftsansprüchen abgestimmt und doppelte Prozesse, Systeme oder Daten herausgefiltert werden. Auf dem IIR-Forum klärt Schekkerman über weitere Vorteile der unternehmensweiten Architektur auf und präsentiert neue Messmethoden, Modelle und Ansätze.

EAM bei Post Finance, Vattenfall und Commerzbank

Bei der Schweizerischen Post – Post Finance ist der Aufbau einer IT-Architektur Teil der gesamten Unternehmensentwicklung: „EAM ist mehr als eine unternehmensweite IT-Architekturplanung“, so EAM-Leiter Dr. Andreas Dietzsch gegenüber IIR. Das IT-Management entwickle sich zunehmend zum Dienstleister für das Unternehmensmanagement, und Zielbilder wie Sollarchitekturen oder Roadmaps würden verstärkt genutzt, um an Abhängigkeiten und Widersprüchen im System zu arbeiten. Auf dem IIR-Forum wird Dietzsch seine Erfahrungen schildern. Auch Gerald Wieder (Vattenfall Europe) und Wilhelm Meier (Commerzbank) berichten über die Enterprise-Architektur in ihren Unternehmen.

Durch den laufenden Wandel im Unternehmen ist es wichtig, dass die in IT-Systemen abgebildete Logik rasch verändert werden kann. Das gelingt nach Ansicht von Dr. Peter Küng, IT-Architekt bei Credit Suisse, am besten mit speziellen Regeln: „Mit Business Rules wird die Business-Logik klar von der Anwendungslogik getrennt und die Flexibilität der IT-Systeme und die Transparenz gegenüber dem Business erhöht.“ Wie Credit Suisse mit diesen Regeln arbeitet, zeigt Küng in seinem Beitrag.

Voraussetzung für den Erfolg von EAM-Aktivitäten ist nach Meinung von Jutta Hacker von DB Mobility Logistics eine gemeinsame Sprache: „Die Veränderungen in den Prozessen als auch den Köpfen der Mitarbeiter sind vielfältig und können nur schrittweise erfolgen.“ In ihrem Vortrag beschreibt sie das Change-Management in ihrem Konzern.

Auch die Allianz SE, Andritz, EnBW, Hamburger Sparkasse und die TeamBank sind mit Beiträgen vertreten.

Kontakt:
Romy König
Senior-Pressereferentin
IIR Deutschland – ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
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