Roberta-LEGO-Engineering-Conference

Seit zehn Jahren ermöglicht die Initiative »Roberta® – Lernen mit Robotern« des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS Kindern und Jugendlichen den spielerischen Zugang zu Technik und Naturwissenschaften. Am 27. September 2012 feiert »Roberta« mit der »Roberta-LEGO-Engineering-Conference« auf Schloss Birlinghoven in Sankt Augustin ihr Jubiläum. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer sowie Expertinnen und Experten aus Bildungseinrichtungen, die sich für den Einsatz des Roberta-Konzeptes interessieren.

Sie ist gebaut aus LEGO® Steinen, ausgestattet mit vielen Sensoren und guckt durch ihre LEGO-Augen neugierig in die Welt: Roberta, die Roboterdame. Im Jahr 2002 als Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ins Leben gerufen, hat sich das Roberta-Konzept bis heute zu einer nachhaltigen Bildungsinitiative etabliert. Es wird in der Bildungslandschaft vieler deutscher Bundesländer sowie in deutschen Schulen im Ausland eingesetzt, um Kinder und Jugendliche für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern. Jährlich profitieren mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler in über 500 betreuten Roboter-Kursen von der spielerischen Arbeit mit Roberta.

»Nach zehn Jahren ist die Initiative schon in vielen Schulen und Bildungseinrichtungen angekommen – aber es können noch viel mehr Kinder und Jugendliche von Roberta profitieren«, betont Ulrike Petersen, die das Projekt 2002 am Fraunhofer IAIS mit initiiert hat. »Deshalb möchten wir im Kontext unseres Jubiläums noch mehr Lehrerinnen und Lehrer und Verantwortliche aus den Bundesländern für die Arbeit mit Roberta gewinnen.«

Genau darum geht es bei der Roberta-LEGO-Engineering-Conference am 27. September 2012 in Sankt Augustin. Das Fraunhofer IAIS lädt Lehrkräfte und weitere Interessierte dazu ein, sich über die Arbeit mit Roberta und der LEGO MINDSTORMS Education NXT-Plattform zu informieren und aktiv mit Roberta zu beschäftigen. Im Fokus steht dabei der Austausch mit Roberta-erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen sowie mit LEGO MINDSTORMS-Experten und den Akteuren der »RobertaRegioZentren«. Neben Informationsvorträgen erwarten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannende Workshops – sowohl für Roberta-Neulinge als auch für Lehrkräfte, die das Roberta-Konzept bereits in ihren Einrichtungen einsetzen und sich weiterbilden möchten.

»Die Veranstaltung zeigt viele Beispiele dafür auf, wie das Roberta-Konzept in der Bildungspraxis eingesetzt werden kann – und das nicht nur in Schulen, sondern auch in Kultureinrichtungen oder in Unternehmen wie Google Deutschland«, sagt Thorsten Leimbach, der die Roberta-Initiative am Fraunhofer IAIS koordiniert.

Im Anschluss an die ROLEC sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich zur Roberta-Jubiläumsfeier am Abend eingeladen.

Über die Roberta-Initiative

Mit der Initiative »Roberta – Lernen mit Robotern« hat das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS ein Bildungsprogramm geschaffen, das schon seit zehn Jahren Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaften und Technik begeistert. Roberta nutzt die Faszination für Roboter, um Schülerinnen und Schülern Naturwissenschaften, Technik und Informatik spannend und praxisnah zu vermitteln. Dazu entwickelt und erprobt das Roberta-Team des Fraunhofer IAIS Lehr- und Lernmaterialien (Roberta-Reihe, Roberta-Box), mit denen geschulte und zertifizierte »Roberta-Teacher« Roboterkurse durchführen können.

Ein besonderes Augenmerk gilt der Identifizierung von Themen, die auch Mädchen interessieren. Durch die Vielseitigkeit der Materialien und Experimente spricht die »Roberta-Initiative« Mädchen und Jungen gleichermaßen an und trägt dazu bei, schon heute unsere Fachkräfte von morgen zu gewinnen. Zudem unterstützt die Roberta-Zentrale mit qualitätsgeprüften Schulungsprogrammen Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Bildungssystem, um Technik- und Informatikbildung in Schule, beruflicher Lehre und Hochschule nachhaltig zu etablieren.

Media Contact

Katrin Berkler Fraunhofer-Institut

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